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Bädertechnik für Betrieb und Ausbildung
Bädertechnik für Betrieb und Ausbildung

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Bädertechnik für Betrieb und Ausbildung

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Antrieb:

Zwei-Stempel-Schwerhydraulik mit einem Antriebsmedium aus Polyglykol - Wasserge-misch. Geeigneter sind elektromechanische Anntriebe.

Fahrwände, Klappwände

Durch horizontal verfahrbare Konstruktionen kann ebenfalls in Sportbecken eine Abgrenzung für Wasserballfelder, Synchronschwimmen oder Bahnenschwimmen geschaffen werden. Auch waagerecht im Beckenboden versenkte Wän-de können durch Schwenken oder Klappen als Trennwand aufgerichtet werden. Ihr Antrieb ist elektromechanisch oder mit Pressluft.

Ausführungsvorschriften für Hubböden

Die Europäischen Normen: DIN EN 13451-1 (Schwimmbadgeräte - Allgemeine Sicherheits-bestimmungen) und DIN EN 13451-11 (Zusätz-liche besondere sicherheitstechnische Anforde-rungen und Prüfverfahren für höhenverstellbare



Vertikal fahrbare Wand (Anlagenbau für Bä-dertechnik GmbH & Co. Schwimmbad - Service KG, 30952 Empelde)

Horizontal fahrbare Wand (Anlagenbau für Bädertechnik GmbH & Co. Schwimmbad - Service KG, 30952 Empelde)


KBE-Klappwand. selbstaufrichtend mit Pressluft (Friedrich Köster, Heide)

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Bauliche Gestaltung von speziellen Beckenanlagen Bädergestaltung

Zwischenböden und bewegliche Beckenabtren-nungen) schreiben folgende Ausführungseinzel-heiten vor:

Hubböden sind für eine Verkehrslast (zusätz-liche Auflast) von 600 N/m2 oder 2000 N/m2 zu bemessen.

Öffnungen im Boden oder an den Becken-wänden dürfen nicht über 8mm sein. Öffnun-gen über 8mm sind mit flexiblen Abdeckun-gen zu versehen.

Die Oberfläche des Hubbodens muss aus-trittsicherem Material bestehen.

Hubböden müssen in der Nutzungsstellung gegen ungewollte Bewegungen gesichert sein. In der Ruhestellung müssen sie ein Ab-sinken oder Aufschwimmen verhindern.

In der Nutzungsstellung muss die Steuerung für Heben und Senken unwirksam sein.

In der Endstellung muss die Oberkante des Bodens mit Treppen oder Leiterstufen in glei-cher Höhe liegen. Die zulässige Abweichung beträgt ± 2cm.

Das Unterschwimmen von offenen Enden muss verhindert werden. Wird hierfür eine Schleppplatte verwendet, darf sie in der End-stellung nie steiler als 45° gegen die Waage-rechte sein.

Beim Bewegen des Bodens haben dies Anzeigensymbole den Ba-degästen deutlich zumachen. Die Wassertiefe muss angezeigt wer-den.

Unter dem Hubboden sollte ein Freiraum von mind. 0,60m Höhe sein, der nur Befugten zugänglich ist, und eine Sicherung gegen Ab-sinken besitzt. Die Zugänge müs-sen sich jederzeit von unten ohne Hilfsmittel öffnen lassen.

Zur Kontrolle des Beckenraumes unter dem Hubboden sollten in der Beckenwandung Beobachtungs-fenster und Beleuchtungseinrich-tungen eingebaut sein (Empfeh-lung).

Bei hydraulisch verstellbaren Hub-böden muss der Betriebsdruck an-gezeigt werden (z.B. am Hydrauli-kaggregat).


Bedienung der Hubböden

Hubböden dürfen nur durch unterwiese-ne Personen bedient werden.

Hubböden dürfen nur in Ausnahmefällen dem Transport von Menschen dienen.

Das Becken muss von Badegästen geräumt sein.

Der Bediener muss freie Sicht auf den ganzen Beckenbereich besitzen.

Die Bewegungsrichtung (Heben-Senken) muss deutlich gekennzeichnet sein.

Die Freigabe des Beckens hat erst in „gesicherter Ruhestellung“ zu erfolgen.

Der Bedienungsschalter ist vor Unbefug-ten zu sichern.

Bei Wassertiefen unter 1,80m sind die Startsockel zu sperren.

In regelmäßigen Abständen sind Hubbö-den auf Funktion und Standsicherheit zu überprüfen.

Wartungsarbeiten sind nur bei leeren Becken durchzuführen.


Lehrschwimmbecken-Hubboden (www.hubboden.de)

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Bädergestaltung Bauliche Gestaltung von speziellen Beckenanlagen


Wellenerzeugung mittels Schwingflügel


Übung

Variobecken, Hubbodenbecken

51. Welche Beckenarten fasst man unter dem Begriff „Variobecken“ zusammen?

52. Welche Wassertiefen können beim Variobe-cken eingestellt werden?

53. Geben Sie die Hubbodenabmessungen an:

53.1 Beckenflächen

53.2 nutzbare Länge

53.3 Hubbodenbreite

54. Welche Konstruktionen sind bei Hubböden an-zutreffen?



Wasserqualität bei Hubböden

Hubbodenkonstruktionen sind selten durchströ-mungsfreundlich ausgebildet. Eigens angeord-nete Durchströmungsöffnungen müssen die Ein-beziehung des Wasserraumes unter dem Boden in die Umwälzung sicherstellen. Wasserproben aus dem Bereich unter dem Hubboden müssen zu entnehmen sein.

Die Wasserführung „Hannover“ nach dem Prinzip der Strahlenturbulenz bietet totzo-nenfreie Durchströmung und damit optima-le Reinigung der Hubboden-Unterboden-konstruktion. Durch Umschaltmöglichkeit ist verstärkte Turbulenzströmung unter dem Hubboden gegeben.

Gute Durchströmung eines Hubbodenbe-ckens mittels „Strahlenturbulenz“ (A.f.B.W. GmbH & Co, 30952 Empelde)

55. Durch welche Einrichtungen können die Be-ckenbereiche noch abgeteilt werden?

56. Mit welchen Hubkonstruktionen und Antrieben können Hubböden verstellt werden?

57. Führen Sie 6 wichtige Ausführungsvorschriften für Hubböden auf!

58. Welche Sicherheitsregeln sind bei der Bedie-nung eines Hubbodens einzuhalten?

59. Wie ist die Wasserqualität unter den Hubböden sicherzustellen?

Wellenbecken

Wellenbecken vermitteln die Illusion der Mee-resbrandung und stellen in den Bädern einen ständigen Anziehungspunkt dar. Freizeitbäder, die mit einem Wellenbecken ausgestattet sind, haben so eine besondere Attraktivität.

Erzeugung der Wellen

Eine Welle entsteht durch das rhythmische Schwingen von Wasserteilchen eines ganzen Wasserbereichs. Wird z.B. ein Stein ins Wasser geworfen oder verdrängt ein Gegenstand das Wasser (Hand des Schwimmers), gibt es eine Druckwirkung (Wellenberg) und Sogwirkung (Wellental), die erst langsam durch ruhende Wasserteile abklingen.

Wellenmaschinen erzeugen auf unterschied-lichste Art Wellen, die je nach Wunsch unregel-mäßig oder gleichmäßig fortlaufen.

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Bauliche Gestaltung von speziellen Beckenanlagen Bädergestaltung

Als Wellenmaschinen wer-den unterschieden:

Prinzip der Verdrän-gungskörper

Schwingflügelmaschinen

Kolbenmaschinen

Maschinen nach pneu-matischen Prinzip

Bei allen Maschinen wird ein Druck auf die Wasser-fläche ausgeübt, der peri-odisch fortgeführt einen durchgehenden Wellenzug über das gesamte Becken bewirkt. Die Wirkungswei-se der Wellenmaschine muss so eingestellt sein, dass die Welle die ganze Breite des Beckens durch-läuft und in Beckenmitte am höchsten ist. Höhen: 0,60...1,00m. Wellenhöhen von 0,90m haben sich als optimal bewährt. Längen: 10,0 - 17,0m. Wellenfolge: 2,5...3,5 Sekunden. Während des öffentlichen Badebetriebs werden pro Stun-de etwa zwei- oder dreimal, jeweils 10...15 min Wellen erzeugt. Ein Maschinenraum; ein-schließlich einem erweiterten Beckenbereich zur Erzeugung der Wellen; muss an der Stirnseite des Beckens eingeplant werden. Bei Beckenlän-gen unter 50m ist der Einbau einer Hub- oder Klappwand zu empfehlen. In 50m-Becken kann ein Hubboden am flacheren Ende vorgesehen werden.


Wellenbecken sind die Attraktion eines jeden Freizeitbades


Wellenkolbenmaschine


Pneumatische Wellenerzeugung

Konstruktion und Maße des Wellenbeckens

Die Form des Wellenbeckens sollte möglichst rechtwinklig sein. Bei Freibädern sind jedoch auch völlig unregelmäßige Formen üblich, die jedoch ein Auseinanderfließen der Wellenener-gie bewirken und nur im kleinen Bereich starke Wellenbildungen zulassen.

Wassertiefen und Einrichtungen

Je nach Art der Wellenerzeugung und der Nut-zungsart (Schwimmen, Springen) des Beckens, können die Wassertiefen im tiefen Bereich ≤3,80m...1,80m, im Stehbereich ≤1,35m betra-gen.

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Bädergestaltung Bauliche Gestaltung von speziellen Beckenanlagen


Am gegenüberliegenden Ende läuft die Wasser-tiefe zu Null aus. Eine Trittstufe von 15 cm...30 cm am Ende ist gleichfalls zulässig.

Rauhe Böden (Teppiche, strukturierte Fliesen) bremsen die Wellengeschwindigkeit am Welle-nende. Teppichbeläge im ganzen Becken haben sich in der Praxis nicht bewährt, da sie sich lösen und eine Brutstätte für Keime darstellen. Bodenneigung 10%, besser 6...8 %. Die Ein-richtung von Wasserattraktion sind im flacheren Beckenbereich möglich.

Breite, rostgedeckte Rinnen am Beckenende sorgen dafür, dass die stark angeschwemmten

Schmutzteilchen gut in den Aufbereitungskreis-lauf gelangen.

Der Beckenrand ist mindestens 0,60m höher als der ruhende Wasserspiegel auszubilden. Beckenraststufen müssen in die Beckenwand eingelassen und nach oben abgeschrägt sein. Beckenraststufen an Wellenaustrittsseiten dür-fen nur oberhalb der Wasseraustrittsöffnungen angebracht sein. Am Standplatz der Aufsicht muss ein Not-Aus-Schalter vorhanden sein, mit dem die Wellen-Anlage ausgeschaltet werden kann. Die Rinne ist während des Wellenbetrie-bes abzusperren oder zu drosseln. Ein Wel-lenbetrieb ist aber auch durch Absenken des Wasserspiegels um 60cm möglich. Ein Wasser-speicher ist hierbei vorzusehen. Auf eine zweite Überlaufrinne wird verzichtet.

Vor den Wellenaustrittsöffnungen sind Gitter mit parallelen, senkrechten, abgerundeten Stäben mit maximal 12cm Abstand anzuordnen.

Anforderungen nach DIN 19643

Alle Beckenteile und Wellenkammer müssen ständig mit Reinwasser durchströmt sein. Bei Speicherbehältern für die Niveauänderung ist bei längeren Betriebspausen alle 20 min eine Durchströmung mit Reinwasser erforderlich. Der freie Chlorwert des Beckens darf hier nicht unterschritten werden.



Übung

Wellenbecken

60. Wie entsteht eine Welle?

61. Welche Wellenmaschinen werden in Bädern eingesetzt?

62. Welche Mindestmaße sind bei Wellenbecken einzuhalten?

63. Wie muss der Boden von Wellenbecken beschaffen sein?

64. Welche baulichen Voraussetzungen müssen für den Wellenbetrieb vorhanden sein?

65. Wie häufig werden beim Badebetrieb Wellen erzeugt?

Formvariante eines Wellenbeckens in der Draufsicht mit wichtigen Richtmaßen

Mögliche Beckenformen - Beckengrößen: Breiten: 12,50m, 16,66m, 21,00m; Längen: mind 33,00m, sonst nach Wunsch. Für die Wellenkammern ist ein Zuschlag zur Länge von 1,50m-4,50m einzupla-nen. (Fr. Köster GmbH, Heide)


Längsschnittvarianten eines Wellenbeckens (Friedrich Köster, Heide)

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Bauliche Gestaltung von speziellen Beckenanlagen Bädergestaltung

Springerbecken

Springerbecken dienen folgenden Aktivitäten: Schwimmen, Wasserspringen, Tauchen, Syn-chronschwimmen und der Ausbildung im Ret-tungsschwimmen. Um die Becken auch für das Übungsschwimmen zu benutzen, sollte eine Beckenabmessung gewählt werden, die ein gerades Vielfaches von 100m ergibt. Vorzugs-maße sind 12,50m; 16,66m oder 25,00m.

Auf allen vier Seiten ist eine Raststufe bis 15cm Breite angeordnet. Die angegeben Maße der Springerbecken in Sprungrichtung gelten nur bei Sprungbrettern mit einem Beckenüberstand von 1,50m (Abb. 51 und Abb. 52).

Sprunganlagen E DIN EN 13451

Es sind Einrichtungen für den Leistungssport, den Schulsport und für Freizeitbetätigungen. Sie sind möglichst in gesonderten Springerbe-cken an der Breitseite anzuordnen (hier ist die Länge in Sprungrichtung). Bei Schwimmer- und Variobecken müssen sie stets an der Stirnseite installiert sein. Für die Planung und Ausführung von Sprunganlagen sind die jeweilig gültigen FINA-Regeln (Internationale Schwimmspor-trichtlinien der Federation International de Nata-tion Amateur) und die Richtlinien der Unfallver-sicherungsträger als Grundlage heranzuziehen.

Arten der Sprunganlagen (E DIN EN 13451)

Sprungplattformen sind starre Absprungstellen mit Höhen von 1,00m; 3,00m, 5,00m; 7,50m, 10,0m. Die Längen sind 4,8 - 6,0m, die Breiten 0,60 - 3,00m. Die Oberflächen sind elastisch, rutschhemmend und eben ausgebildet.

Sprungbretter sind federnde Konstruktionen aus Aluminium, Glasfiber, Karbonfasern oder Holz, die in Höhen von 1,00m sowie 3,00m ins-talliert sind. Zur Wurfkraftverstellung dient eine verstellbaren Walze. Die Breite beträgt 0,50m, die Länge 4,80m.



1-m- bis 10m-Sprunganlage, „komplett“

1-m- bis 10-m-Sprunganlage, „einfach“, mit Sicherheitsabständen nach GUV 18.14


Walzenverstellvorrichtung zur Einstellung der Brett-Elastizität mit Handrad und Feststellbremse (Roigk GmbH, Gevelsberg)

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Bädergestaltung Bauliche Gestaltung von speziellen Beckenanlagen

Einfachsprunganlagen: Hier sind die Plattfor-men und Bretter separat angeordnet. Je nach Anzahl ist jede Absprungstelle nur einmal vor-handen.

Komplettsprunganlagen besitzen zusätzlich noch ein zweites 1-m- und 3-m-Brett. Sie sind für alle nationalen und internationalen Wettkämpfe zugelassen.

Kombinierte Sprunganlagen: Hier sind sepa-rate Bretter und Plattformen oder deren Kom-binationen vorhanden. Es sind Ausnahmekon-struktionen, bei denen Brett oder Plattform nur wahlweise zu benutzen ist.

Höhenverstellbare Sprunganlagen sind Sprungbretter oder Plattformen, die mechanisch stufenlos von 1,00m...3,00m verstellbar sind. Die jeweils eingestellte Höhe muss verriegelt werden.

Sicherheitstechnische Ausbildung

Die Sicherheitsabstände zwischen den Sprung-anlagen und dem Beckenrand sind in der

GUV-R 1/111 u. E DIN EN 13451 festgelegt. Sie bestimmen die Beckenbreiten. Bei Überständen der Sprunganlagen vom Beckenrand von 1,50m sind die Abstände von der Sprungkante bis zum gegenüberliegendem Beckenrand:

bei 1-m-bis 5-m-Sprunganlage: 10,25 m

bei bis 10-m-Sprunganlagen: 13,50 m


Sicherheitsabstände und Wassertiefen bei Sprunganlagen und Standardbecken


Kombinierte Sprunganlage nach den Richtli-nien für den Bäderbau.

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Bauliche Gestaltung von speziellen Beckenanlagen Bädergestaltung

Abmessungen der Springerbecken

Breite x Län-ge in m

Wasser-

tiefe in m

Sprunganlagen Bretter, Po-deste

10,60 x 12,50

3,80

1-m-u. 3-m-Brett, 5-m-Platt-form

12,50 x 11,75

3,80

1-m- u. 3-m-Brett, 1-m-, 3-m-, 5-m-Plattform

16,90 x 11,75

3,80

2 x 1-m-, 3-m-Brett, 1-m-, 3-m- 5-m-Plattform

18,35 x 15,00

4,50-5,00

1-m- u. 3-m-Brett, 1-m-, 3-m-, 5-m-, 7,5-m-, 10-m-Plattform

22,40 x 15,00

4,50-5,00

2 x 1-m-, 2 x 3-m-Brett, 1-m-, 3-m-, 5-m-, 7,5-m-, 10-m-Platt-form

Zusätzliche Einrichtungen

Bei Wettkampfanlagen ist zur besseren Erkennbarkeit der Wasserfläche bis ca. 10 m ab Vorderkante Absprungstelle eine Wasserkräuselungsanlage als Pressluftdü-sen oder Beregnungsdüsen vorzusehen. Mittels Lufteinpressung sorgen Luftkissen für eine Verminderung der Eintauchbelas-tung (Abb. 55).

Ab Höhen von 1,0 m über dem Beckenum-gang sind Geländer vorzusehen, die die Plattform oder das Sprungbrett mindestens 1 m überragen. Der Zugang zu den 3-m- bis 10-m-Sprunganlagen ist nur seitlich ange-ordnet. Über 3 m Höhe ist ein Zwischenpo-dest erforderlich. Die Leiterbreite beträgt mindestens 50 cm, die Neigung ≤ 75°.

Maße der Sprunganlagen

(Länge x Breite in m):

Sprunghöhe

1m

3m

5m

7,5m

10m

Plattformlänge

4,50

5,00

6,00

6,00

6,00

Plattformbreite

0,60

0,60

1,50

1,50

2,00

Brettgrößen bei 1- und 3-m-Breiten: 4,80 x 0,50

Wartung

Tägliche Kontrollen des Belages auf Haltbarkeit, Rutschfestigkeit und Befestigung. Überprüfung der Lagerbolzen, Schmierung und Verstellein-richtungen. Die Oberflächenreinigung der Bret-ter und Plattformen sowie Leiterstufen-Auftritts-flächen ist besonders gründlich durchzuführen. Geländer und Holme sind auf Standsicherheit, Korrosion und Oberflächenbeschaffenheit zu untersuchen

Beckenumgangsbreiten bei Sprunganlagen und im Beckenbereich (Typ1 DIN EN 15288)

Hauptzugang zur Schwimmhalle 3,00 m

Bei Umgangsflächen, die bis an die Becken anschließen, sind folgende Mindestmaße einzu-halten:

Im Bereich der Beckenausstiege

(gilt für alle Beckearten) 2,50 m

Von Beckenkante zur Hallenwand

im Breich der Startblöcke 3,00 m

Im Bereich der Sprunganlagen 4,50 m

Freier Durchgang wo Einrichtungen

und Geräte installiert sind 1,25 m

Wie vor, wenn ein Durchgang

zwischen zwei Wänden entsteht 1,40 m

Abstand zwischen Schwimmer-/

Springer- und dem Nichtschwimmer-

becken ohne Abtrennung 4,00 m

Abstand zwischen Schwimmer-und

Springerbecken/Bereich ohne Ab-

trennung 3,00 m

Beckenumgnag bei Becken unter

300m2 Wasserfläche 1,25 m

Beckenumgang bei Becken über

300m2 Wasserfläche 1,50 m

Grundsätzlich sollte die Größe der Umgangs-fläche der Größe der Beckenwasserfläche ent-sprechen. Bei freizeitorientierten Bädern ist man noch großzügiger.


Höhenverstellbarer Betonturm (1...5 m) mit Luftkis-senerzeugung für weiche Trainingssprünge (Anlagenbau für Bädertechnik GmbH & Co. Schwimmbad - Service KG, 30952 Empelde)

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Bädergestaltung Bauliche Gestaltung von speziellen Beckenanlagen



Übung

Sprunganlagen und Sicherheitsabstände

66. Für welche Aktivitäten ist eine Springerbecken zu benutzen?

67. Welche Abmessungen werden für die Größe eines Springerbeckens empfohlen?

68. Welche Sprunganlagen werden unterschie-den?

69. Führen Sie vier Maße einer kombinierten Sprunganlage auf!

70. Erläutern Sie die Begriffe:

70.1 Sprungbretter

70.2 Plattformen

70.3 Einfachsprunganlagen

70.4 Komplettsprunganlagen

70.5 Kombinierte Sprunganlagen

71. Geben Sie fünf Einrichtungen oder Maße an, die bei Sprunganlagen aus Sicherheitsgrün-den vorgeschrieben sind?

72. Welche Wartungsaufgaben sind bei Sprung-anlagen täglich durchzuführen?

73. Welche Mindestabstände zur Decke sind bei Sprunganlagen in Hallenbädern einzuhalten?

74. Geben Sie die Wassertiefen für jede Sprung-anlage nach FINA an!

1-m-Sprungbrett-Anlage Typ1 (1 m hoch) mit Dur-Aluminium oder Glasfiber-Sprungbrett: Länge 4,80 m, Gefälle ohne Belastung nach hinten 1 ... 2% nach E DIN EN 13451

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