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Bädertechnik für Betrieb und Ausbildung
Bekämpfungsarten
Algen gehören zu den widerstandsfähigsten Organismen, die an den Beckenflächen und im Beckenwasser auftreten. Sie passen sich oft den Bekämpfungsmitteln an. Hinzu kommt, dass starke Sonneneinstrahlung, hohe Tempe-raturen, Phosphateinsätze und Phosphateintrag durch die Badenden das Wachstum ungeheuer steigern.
Algenarten und Algenwachstum
Man unterscheidet vielzellige und einzel-lige Algenarten. Sie können den Bakte-rien und Pilzen als Nahrung dienen und vermehren sich rasch. Vielzellige Algen kommen in allen Gewässern vor.
Algen benötigen zum Wachstum über-wiegend CO2 und Wasser. Die Energie liefert das Sonnenlicht (Fotosynthese). Die Grünalge wächst in den Bädern sehr üppig. Desweiteren unterscheidet man noch Joch-, Armleuchter-, Blau- und Kie-selalgen im Süßwasser und Braun- und Rotalgen (Tang) im Meerwasser.
Die Kieselalge gehört zu den einzelligen Algen, die sich im Salz- und Süßwas-ser an schattigen Stellen ansiedelt. Sie scheidet Kieselgur-Hüllen aus, die be-sonders schwer zu entfernen sind. Ein-zellige Algen sind auch die Blaualgen (Cyanobakterien), die sich überwiegend in den Totzonen des Beckens ausbreiten und zu Fadenkolonien verwachsen kön-nen. Sie sondern Gifte ab, die den Men-schen gefährlich werden können.
Algizideinsatz bei Ozon und Wellen-becken
Quaternäre Ammoniumverbindungen werden von Ozon vernichtet. Bei Auf-bereitungsanlagen mit Ozonstufe sind deshalb Silberverbindungen zur Algen-bekämpfung einzusetzen. Es sollten nur echt gelöste schaumarme QAVs (Poly-quats) zum Einsatz kommen, was be-sonders bei Wellenbecken erforderlich ist.
Algen-Resistenz
Algen, und besonders Grünalgen (Chlo-rella), werden bei gleich bleibender Be-handlungsart resistent (widerstandsfä-hig). Bei hartnäckigem Algenbefall ist das Bekämpfungsmittel zu wechseln. Der stoßweise Einsatz in verschiedenen Zeit-abständen ist zu bevorzugen.

Wirkung von Algiziden auf die Algenzelle
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Bekämpfungsarten Algenbekämpfung



Stoßchlorung: Nach dem Badebetrieb kann das Wasser mit erhöhter Chlordosierung (bis ca. 7 mg Cl2/l am Einlauf) umgewälzt werden.
Chlorbleichlauge lässt eine gezielte Maßnah-me zu. Bei Außenflächen ist die Gießkanne, bei Unterwasserbekämpfung ein Schlauch oder Tauchrohr das Hilfsmittel.
Chlorgranulate sind ebenfalls für eine gezielte Bekämpfung geeignet. Sie sinken schnell ab, so dass sie im Bodenbereich lokal wirken können.
Kupfersulfat (Kupfervitriol) wurde früher als Al-gizid verwendet. Es bewirkt bei Überdosie-rung Pigmentveränderungen der Haare (Grünf-ärbung), eine Verfärbung der Badekleidung und hat nur eine geringe algizide Wirkung. Auch fällt Umwelt belastendes Kupfer aus. Durch die da-mit verbundene Korrosionsgefahr, ist Kupfersul-fat nicht mehr zu verwenden. Ebenfalls darf es nicht bei Aktivkohlefiltern eingesetzt werden.
Quaternäre Ammoniumverbindungen
(QAVs) bewirken ebenfalls Störungen der Stoff-wechselvorgänge der Algen. Dosierungen von 1-4 mg/l je nach Algenart gewährleisten eine er-folgreiche Bekämpfung. Eine 3-5%e QAVs-Lö-sung im Frühjahr an die Beckenwände und Beckenböden gesprüht, hemmt zuverlässig die Algenbildung der Saison.
Übung
Algenbekämpfung
140. Wodurch kommt es zur Algenbildung?
141. Welche Auswirkungen hat der Algenbe-wuchs?
142. Welche Algenarten kommen im Bad vor?
143. Geben Sie vier Algenbekämpfungsmittel an!
144. Worauf ist bei der Algenbekämpfung beson-ders zu achten?

Flächendesinfektion Krankheitserreger

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Flächendesinfektion 1
Auf die Flächendesinfektion wurde bereits beim Abschnitt Schwimmbadreinigung hingewiesen. Alle Barfuß- und Nassbereiche sind täglich ei-ner Desinfektion zu unterziehen. Geeignet sind geprüfte Desinfektionsreiniger, die nachweis-lich gegen Bakterien, Hautpilze und behüllte Vi-ren wirken. Zur Reduzierung der Erregerlast ist zusätzlich eine Wirksamkeit gegen Warzenviren empfehlenswert.
Die Wahl des Desinfektionsverfahrens und der Reinigungstechnik sollte unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen vor Ort erfolgen.
Krankheitserreger
Desinfizieren bedeutet die Abtötung von Erre-gern übertragbarer Krankheiten. Diese Krank-heitserreger sind Mikroorganismen, deren wich-tigste Gruppen die Viren, Bakterien und Pilze sind. Es sind mikroskopisch kleine Pflanzen und Tiere, zu denen auch Algen, Protozoen und Me-tazoen gezählt werden.
Bakterien
Die meisten Bakterien sind harmlos, einige Ar-ten können jedoch schwere Krankheiten bewir-ken: Typhus, Cholera, Wundstarrkrampf und vie-le andere.
Eine Besonderheit gibt es bei den Bazillen und Clostridien. Bakterienarten, die zu einer dieser beiden Gruppen gehören, können Sporen bil-den: Das Bakterium bildet um seine Zellwand herum eine zweite Wand, die sehr widerstands-fähig gegen Hitze, Kälte, Trockenheit und auch gegen Desinfektionsmittel ist. Diese Sporen können jahrelang bei ungünstigen Bedingun-gen überleben. Bei der Auswahl des Desinfekti-onsmittels muss darauf geachtet werden, ob es auch gegen die Sporen von gefährlichen, Krank-heitserregenden Bakterien wirksam ist. Wirksa-me Desinfektionsmittel gegen Sporen basieren meist auf Aldehyd- oder Oxidationsmittel-Wirk-stoffen.
Pilze
Pilze kann man ebenfalls unter dem Mikroskop sehen. Sie haben die Form langer, dünner Fä-
1 überbearbeitet 2021 von Dr. Gregor Golz, Sabine Härtl, Witty, Dinkelscherben
Flächendesinfektion muss sein!
Laut einer Anordnung der Landes-Ge-sundheitsämter (Empfehlung des Insti-tutes für Wasser-, Boden-, Lufthygiene des Bundesumweltamtes, Berlin) sind alle Nassbereiche in öffentlichen Bädern einmal täglich zu desinfizieren. Die Wirk-samkeit der Desinfektionsmittel und Rei-niger, die mit Desinfektionsmittel kombi-niert sind, ist zu prüfen. So wirken z.B. QAVs gegen Dornwarzen-Viren.
Angaben über die Zusammensetzung, Wirksamkeit, Anwendung und den Ent-sorgungsschlüssel, können aus dem ent-sprechenden Sicherheitsblatt des Her-stellers entnommen werden.

Darstellung und Zuordnung von Mikro-Or-ganismen

Aufgequollene und rissige Haut begünstigt eine Infektion. Deshalb besteht in Schwimmbädern, Sporthallen und Saunaanlagen eine größere Anste-ckungsgefahr.
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Desinfektionsmittel: Einsatz und Wirkungsweise Flächendesinfektion


andere Teile der Haut von Pilzen befallen wer-den. Es gibt etwa 100.000 Pilzarten. Nur ca. 30 Arten sind Krankheitserreger
Viren
Viren sind wesentlich kleiner als Bak-terien und Pilze. Unter dem Mikros-kop sind sie nicht sichtbar. Sie beste-hen aus Nukleinsäure, die von einer Eiweiß-, bzw. Proteinhülle umgeben ist, und einen Schutz der Zelle darstellt.

Das Corona-Virus (Sars-CoV-2) löst 2020 eine weltweite Pande-mie aus. Die Hygiene bekommt einen ganz neuen Stellenwert. Die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen rea-giert mit einem Pandemieplan für Bäder, Hersteller entwickeln neue Lösungen zur Desinfektion und Infektionsprophylaxe.
den. Eine der bekanntesten Pilzkrankheiten (Mykosen) ist der Fußpilz. Es können aber auch
Desinfektionsmittel: Einsatz und Wirkungsweise
Wirkstofftyp
Wirksamkeit
Anwendung
Vorteile
Nachteile
Aldehyde
Formaldehyd
Glyoxal Glutar-dialdehyd
Es sind Kohlenwas-serstoffverbindungen, die langsam wirken. Nur hohe Konzentra-tionen töten Sporen
Sprühmittel, Scheuerdesinfek-tionsmittel Kon-zentration 1-3%
Breites Wirkspek-trum, niedrige An-wendungskon-zentration, ma-terialverträglich
Eiweißempfind-lich, schleim- hautreizend sehr gesund-heitsschädlich
Phenolderivate
O-Phenylphenol
P-Chlor-m-Kresol
O-Benzyl-p-
Chlorphenol
Phenole (Karbonsäu-re) und Kresole werden an der Zellwand ad-sorbiert, gelangen zum Kern und vergiften ihn.
Sprühmittel, Scheuerdesinfek-tionsmittel Kon-zentration 1-3%
Breites Wirkspek-trum, geeignet zur Sputum- und Stuhldesinfektion
Unangenehmer Geruch, Rück-stände
Alkolhole
Ethanol
1-Propanol
2-Propanol (Iso-propanol)
Alkohole wirken rela-tiv rasch. Jedoch tritt die Wirksamkeit erst bei hohen Konzentra-tionen ein (50-80%).
Sprühmittel in ho-her Konzentrati-on, zur Fuß- und Hand-Desinfektion
Breites Wirkspek-trum, Viruswirk-samkeit schnel-le Abtötung, haut-verträglich
Hohe Konzen-tration erforder-lich, keine spo-rizide Wirkung
Quaternäre Am-
monium-Ver-
bindungen
(QAVs; QUATs)
Amphotenside
Sind Tenside und tö-ten Sporen und Bak-terien. Die Zellmem-bran wird durchlö-chert und das Zell-plasma aufgelockert.
Scheuermittel und Sprühmittel mit schwacher Reini-gungskraft, Kon-zentration 1-5%
Hautverträg-lich, materialscho-nend, neutraler Geruch, ungiftig, Langzeitwirkung
Schmales Wirk-spektrum, unver-träglich mit Sei-fen und Härtebild-nern, begrenzt vi-ruswirksam meist umweltschädlich
Oxidationsmittel wie Halogene und Aktivsauerstoff
Chlor
Jod
Wasserstoffperoxid
Wirken oxidie-rend und damit töd-lich auf Bakterien, Vi-ren, Pilze und Sporen.
Sprühmittel und Scheuerpul-ver, Einwirkzeit ca. 5-20 min.
Breites Wirkspek-trum, Viruswirksam-keit, schnelle Ab-tötung, niedrige Konzentrationen
Eiweiß- u. mate-rialempfindlich, schleimhautrei-zend, keine Lang-zeitwirkung. Meist umweltschäd-lich (außer Was-serstoffperoxid)

Anforderungen an gute Desinfektionsmittel
Wirksam gegen alle Mikroorganismen
Kurze Einwirkzeit bei niedriger Konzentration
Langzeit- und Materialverträglichkeit
Geringe Toxizität und Hautverträglichkeit
Keine Geruchsbelästigung
Biologische Abbaubarkeit
Durch Viren werden u.a. Grippe, Kinderlähmung, Gelbsucht, Masern oder AIDS übertragen.

Flächendesinfektion Desinfektionstechniken

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Desinfektionsmittel sind Stoffe, die Mikroorga-nismen abtöten. Die in den Bädern verwendeten Mittel zur Flächendesinfektion sollten die oben-stehenden Anforderungen erfüllen.
Die Wirksamkeit eines Desinfektionsmittels wird mit folgenden Fachbegriffen bezeichnet:
bakterizid - wirksam gegen Bakterien
levurozid - wirksam gegen Hefen, Hautpilze
fungizid - wirksam gegen Hefen, Schimmel-pilze
sporizid - wirksam gegen Sporen
begrenzt viruzid -wirksam gegen behüllte Viren
viruzid - wirksam gegen behüllte und un-behüllte Viren
In der Tabelle (oben) sind die wichtigsten Wirkstoffe han-delsüblicher Desinfektionsmittel und ihr Einsatz aufgeführt.
VAH-Liste
RKI-Liste
IHO-Liste
Quelle
Internet oder mhp-Ver-lag kostenpflichtig
Internet kostenlos
Internet kostenlos
Listungskriterien
VAH-Prüfvorschrif-ten, Gutachtenprüfung
Gutachten- und eige-ne Laborprüfung
DIN-EN-Prüfungen ge-mäß Biozid-Verordnung
vah-liste.mhp-verlag.de/
www.rki.de
desinfektionsmittelliste.de
Wahl des Flächen-Desinfekti-onsmittels
Nach dem Merkblatt 94.04 der Deutschen Ge-sellschaft für das Badewesen kommen Mittel in Betracht, die in der VAH-Liste und/oder in der IHO-Liste gelistet sind. Die Mittel, die beim Auf-treten einer übertragbaren meldepflichtigen Er-krankung nach dem Infektionsschutzgesetz ein-zusetzen sind, findet man in der Desinfektions-mittelliste des Robert-Koch-Institutes (RKI); sie werden behördlich angeordnet.
Als die beste Zeit für die tägliche Flächendesin-fektion ist das Ende des täglichen Badebetrie-bes zu wählen.
Desinfektionstechniken
Arbeitsgrundsätze
Die Anwender von Desinfektionsprodukten soll-ten seitens des Lieferanten/Herstellers geschult und unterwiesen werden. Dies wird auch zuneh-mend von Behörden gefordert.
Es gelten die Arbeitsregeln wie beim Reinigen, jedoch verhindern unsaubere Schutzkleidung und Reinigungsgeräte den Desinfektionserfolg. Deshalb:
Persönliche Schutzausrüstung anlegen, Stiefel desinfizieren.
Konzentration nach den Herstellerangaben bzw. nach Reinigungs- und Desinfektionsplan herstellen. Zu hohe Konzentration kann mate-rialschädigend und hautreizend wirken. Eine niedrige Konzentration erhöht die Einwirkzeit.
Saubere Reinigungsgeräte verwenden. Die Flächen während der Einwirkzeit nicht betre-ten.
Einwirkzeit beachten! Die Desinfektion nach dem Reinigungsprozess und am Ende der Be-triebszeit ermöglicht das Arbeiten mit niedrigen Einsatzkonzentrationen.
Nachspülen, um Filmaufbau und Rutschgefahr zu verhindern. Nur bei Desinfektionsmitteln, die keine Rückstände auf dem Belag hinterlas-sen, entfällt das Nachspülen.
Manuelle Desinfektion
Bei kleineren Flächen erfolgt das Aufbringen des Desinfektionsmittels mit Lappen, Schrubber, Schwamm oder Gießkanne.
Maschinelle Desinfektion
Hier werden wie bei der Reinigung Ein- und Mehrscheibenmaschinen eingesetzt. Sprühlan-zetten und Sprühpistolen, die das Desinfektions-mittel mit Wasserdruck oder einem Luftdruck-polster verspritzen, sind zeitsparend. Diese Ge-räte, die beweglich oder stationär sind, mischen mit Hilfe des Wasserdrucks die richtig dosierte Lösung. Eine zentrale Zumischeinrichtung ver-sorgt über entsprechende Verteilerleitungen eine größere Anzahl von Zapfstellen. Die Entfer-nung Zapfstelle - Einsatzort sollte maximal 25m sein. Von gleichen Geräten können auch Fuß-sprühstellen für die Fußpilzprophylaxe (Vorbeu-gung) versorgt werden.
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Desinfektionstechniken Flächendesinfektion




Desinfektions - Zumischgerät mit Versor-gung einer Fußsprühstelle. Dieses festinstallierte Zu-mischgerät arbeitet nach dem Venturi-Wirkdruckprin-zip. Hierbei saugt der Injektor eine einstellbare Menge Desinfektionsmittel proportional zum Wasserstrom an.

Durch Betätigen eines Dosierhebels oder einer Taste wird der ausgewählte Reiniger in ge-wünschter Konzentration mit Netzwasser vermischt. Für die manuelle Reinigung und Desinfektion sowie für das Befüllen von Fahrautomaten. Farbkonzepte ver-hindern Verwechslungen. (Dosiermischer Typ „Witty-Speed Mixx“, Witty, Dinkelscherben)
!Häufig wird die Installation von Fußdesinfek-tionsstellen vom Amtsarzt nicht verlangt. Ein gut geführtes Bad sollte jedoch auf diesen „Kundendienst“ nicht verzichten
Desinfektion mit Kombiprodukt zur Reinigung und Desinfektion
Ein zeitsparendes Verfahren: Die Reinigung und Desinfektion in einem Arbeitsschritt. Sie kann maschi-nell oder manuell erfolgen. Vor dem Abspülen können die Oberflächen mit Pad, Schrubber oder maschinell be-arbeitet werden.

Flächendesinfektion Desinfektionstechniken

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Sprüh-Desinfektion im An-schluss an die Reinigung
Flächen gründlich reinigen, abspülen, abzie-hen und trocknen lassen.
Desinfektionslösung gleichmäßig auf trockene Flächen aufsprühen. Flächen vollständig be-netzen, aber nicht zu nass. Winkel und Ecken nicht vergessen, mit geringem Druck und weg vom Körper sprühen.
Die angegebene Einwirkzeit unbedingt beach-ten. Während dieser Zeit die Flächen nicht be-gehen.
Bewährte Vorgehensweise: Nach Be-triebsschluss reinigen, anschließend desinfizieren und am nächsten Mor-gen gründlich abspülen.
Kontrolle des Reinigungs- und Desinfektionserfolgs im Rah-men der betrieblichen Überwa-chung
Durch einen Abklatschtest (Keimtest) erfolgt der Nachweis der koloniebildenden Einheiten (KBE) auf Oberflächen. Die sogenannte Gesamtkeim-zahl bezeichnet alle lebenden Mikroorganis-men auf einer Fläche oder in einer Flüssigkeit. Auch wenn die Virenlast nicht festgestellt wer-den kann, dient der Wert der KBE als Indikator für die Qualität der Hygiene.

Flächendesinfektion mit Sprühpistole: Den Deckel von der Produkt-Flasche abschrauben, den Saugschlauch einführen und gut handfest verschrau-ben. Wasserhahn aufdrehen, dann Kugelhahn öffnen und mit dem Aufbringen der Gebrauchslösung starten. Ist die Fläche benetzt, Kugelhahn wieder schließen und Gebrauchslösung einwirken lassen. Zum Abspü-len Wasserschlauch von der Sprühpistole abkoppeln und mit vollem Wasserdruck spülen. (Sprühpistole für gleichmäßige Benetzung bei geringer Nässe und ohne Aerosolbildung Typ „Witty-Speed Maxx Blue“, Witty, Dinkelscherben)
Desinfektion unter Pan-demiebedingungen
Desinfektionsmittel müssen „begrenzt vi-ruzid“ bzw. wirksam gegen behüllte Viren sein. Alle Griffflächen, die von Besuchern berührt werden, sollten in kurzen Inter-vallen einer Wischdesinfektion unterzo-gen werden. In Eingangs- und Sanitär-bereichen sind zur Infektionsprophylaxe Spender mit Händedesinfektionsmitteln aufzustellen.
Quelle: DGfdB Fachbericht, Pandemie-plan Bäder.


Kombiprodukte, die in Maschinen verarbei-tet werden können, erleichtern die Arbeit. (Witty, Din-kelscherben)

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Desinfektionstechniken Flächendesinfektion




Witty-Labor für Wasseranalytik, Dinkelscherben
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