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The Criminal Prosecution and Capital Punishment of Animals
Non praedictus, in re quamquam noua, tam fortiter tamen efflagitata Maiorum vestigiis inhaerendo, pro tribunali, sedentes, ac Deum prae oculis habentes, in eius Misericordiâ, ac pietate confidentes, de peritorum consilio, nostram sententiam modo quae sequitur, in his scriptis ferimus.
In nomine, et virtute Dei, Omnipotentis, Patris, et Filij, et Spiritus sancti, Beatissimae Domini nostri Jesu Christi Genetricis Mariae, Authoritateque Beatorum Apostolorum, Petri et Pauli, necnon ea qua fungimur in hac parte, praedictos Bronchos, et Erucas, et animalia praedicta quocunque nomine censeantur, monemus in his scriptis, sub pœnis Maledictionis, ac Anathematisationis, vt infrà sex dies, à Monitione in vim sententiae huius, à vineis, et territoriis huius loci discedant, nullum vlterius ibidem, nec alibi documentum, praestitura, quod si infrà praedictos dies, iam dicta animalia, huic nostrae admonitioni non paruerint, cum effectu. Ipsis sex diebus elapsis, virtute et auctoritate praefatis, illa in his scriptis Anathematizamus, et maledicimus, Ordinantes tamen, et districtè praecipientes, praedictis habitantibus, cuiuscumque gradûs, ordinis, aut conditionis existant, vt faciliùs ab Omnipotente Deo, omnium bonorum largitore, et malorum depulsore, tanti incommodi liberationem, valeant promereri, quatenùs bonis operibus, ac deuotis supplicationibus, iugiter attendentes, de caetero suas decimas, sine fraude secundum loci approbatam consuetudinem persoluant, blasphemiis, et aliis peccatis, praesertim publicis sedulò abstineant.
CAllegation, replication, and judgment in the process against field-mice at Stelvio in 1519.
KLAGSchwarz Mining hat sein Klag gesetzt wider die Lutmäuse in der Gestalt, dass diese schädliche Tiere ihnen grossen merklichen Schaden tun, so wurde auch erfolgen, wenn diese schädliche Tiere nit weggeschaft werden, dass sie ire Jarszinse der Grundherrschaft nit nur geben könnten und verursacht wurden hinweg zu ziehen, weil sie solcher Gestalten sich nit wüssten zu ernehren.
ANTWORTDarauf Grienebner eingedingt, und diese Antwort geben und sein Procurey ins Recht gelegt: er hab diese wider die Tierlein verstanden; es sey aber männiglich bewusst, dass sie allda in gewisser Gewöhr und Nutzen sitzen, darum aufzulegen sei – : Derentwegen er in Hoffnung stehe, man werde ihnen auf heutigen Tage die Nutz und Gewöhr mit keinem Urtel nehmen oder aberkennen. Im Fall aber ein Urtel erging, dass sie darum weichen müssten, so sey er doch in Hoffnung, dass ihnen ein anders Ort und Statt geben soll werden, uf dass sie sich erhalten mögen: es soll ihnen auch bei solchem Abzug ein frei sicher Geleit vor iren Feinden erteilt, es seyn Hund Katzen oder andre ihre Feind: er sey auch in Hoffnung, wenn aine schwanger wäre, dass derselben Ziel und Tag geben werde, dass ir Frucht fürbringen und alsdann auch damit abziehen möge.
URTELAuf Klag und Antwort, Red und Widerred, und uf eingelegte Kundschaften und Alles was für Recht kommen, ist mit Urtel und Recht erkennt, dass die schädlichen Tierlein, so man nennt die Lutmäuse, denen von Stilfs in Acker und Wiesmäder nach Laut der Klag in vierzehn Tagen raumen sollen, da hinweg ziehen und zu ewigen Zeiten dahin nimmer mehr kommen sollen; wo aber ains oder mehr der Tierlein schwanger wär, oder jugendhalber nit hinkommen möchte, dieselben sollen der Zeit von jedermann ain frey sicheres Geleit haben 14 Tage lang; aber die so ziehen mögen, sollen in 14 Tagen wandern.
Vide Hormayr’s Taschenbuch für die vaterländische Geschichte. Berlin, 1845, pp. 239-40.
DAdmonition, denunciation, and citation of the inger by the priest Bernhard Schmid in the name and by the authority of the Bishop of Lausanne in 1478.
Du vnvernünfftige/ vnvollkommne Creatur/ mit nammen Inger/ vnd nenne dich darumb vnvollkommen/ dann deines geschlechts ist nit geseyn in der Arch Noe/ in der Zeit der vergifftung vnd plag des Wassergusses. Nun hast du mit deinem anhang grossen schaden gethan im Erdtrich vnd auff dem Erdtrich ein mercklichen abbruch zeitlicher nahrung der Menschen vnd vnvernüfftigen thiere. Vnd von des nun/ sömlicher und dergleichen/ durch euch vnd euweren anhang nit mehr beshäch/ so hat mir mein gnädiger Herr vnd Bischoff zu Losann gebotten in seinem nammen/ euch zeermannen/ zeweichen vnd abzestahn. Vnd also von seiner Gnaden gebotts wegen vnd auch in seinem nammen als obstaht/ vnd bey krafft der heiligen hochgelobten Dreyfaltigkeit/ vnd durch krafft vnd verdienen des Menschen-geschlechts Erlösers/ vnsers behalters Jesu Christi/ vnd bey krafft vnd gehorsamkeit der heiligen Kirchen gebieten vnd ermannen ich euch in 6. nächsten tagen zeweichen/ all vnd jegliche besonders/ auss allen Matten/ Ackeren/ Gärten/ Feldern/ Weiden/ Bäumen/ Krüteren/ vnd von allen örteren/ an denen wachsend vnd entspringend nahrungen der Menschen vnd der Thieren/vndan dieort vnd stätteuch fügend/ dass ihr mit ewerem anhang nimmer kein schaden vollbringen mögen an den früchten vnd nahrungen der Menschen vnd Thieren/ heimlich noch offentlich. Were aber sach/ dass ihr dieser ermannungen vnd gebott nit nachgiengend/ oder nachfolgeten/ vnd meinten vrsach haben/ das nit zeerfüllen/ so ermannen ich euch alsvor/ vnd laden vnd citieren euch bey krafft vnd gehorsamkeit der heiligen Kirchen am 6. tag nach diser execution/ so es eins schlecht/ nach mitten tag/ gen Wifflispurg/ euch zu verantworten/ oder durch eweren Fürsprechen antwort zu geben/ vor meinem gnädigen Herren von Losann/ oder seinem Vicario vnd statthaltern/ vnd wird drauff mein gnädiger Herr von Losann oder sein statthalter fürer/ nach ordnungen des rechten/ wider euch/ mit verflüchen vnd beschweerungen/ handeln/ alss sich dann in solchem gebürt/ nach form vnd gestalt des rechten. Lieben Kind/ ich begären von ewerem jeglichen zu bätten mit andacht auff ewerem knyen 3 Paternoster vnd Ave Maria, der hochen heiligen Dreyfaltigkeit zu lob vnd ehr anzerüffen vnd zebitten ihr gnad vnd hilff zesenden/ damit die Inger vertriben werdind.
Job. Heinrich Hottinger: Historia ecclesiastica novi testamenti iv. pp. 317-321, on the authority of Schilling’s Chronica, the manuscript of which is in the Zurich library.
EDecree of Augustus, Duke of Saxony and Elector, commending the action of Parson Greysser in putting the sparrows under ban, issued at Dresden in 1559.
Von Gottes Gnaden Augustus, Herzog zu Sachsen und Kurfürst. – Lieber Getsener, welchergestalt und aus was Ursachen und christlichem Eifer, der würdige, Unser lieber andächtiger Hr. Daniel Greysser, Pfarrherr allhier in seiner nächst getanen Predigt, über die Sperlinge etwas heftig bewegt gewesen und dieselbe wegen ihres unaufhörlichen verdriesslichen grossen Geschreis und ärgerlichen Unkeuschheit, so sie unter der Predigt, zu Verhinterung Gottes Worts und christlicher Andact, zu tun und behegen pflegen, in den Bann getan, und männiglich preis gegeben, dessen wirst du dich als der damals ohne Zweifel aus Anregung des heiligen Geistes im Tempel zur Predigt gewesen, guter massen zu erinnern wissen.
Wiewohl Wir uns nun vorsehen, du werdest, auf gedachten Herrn Daniels Vermahnen und Bitten, so er an alle Zuhörer insgemein getan, ohne das allbereit auf Wege gedacht haben; sintemal Wir diesen Bericht erlangt, dass du dem kleinen Gevögel vor andern durch mancherlei visirliche und listige Wege und Griffe nachzustellen, auch deine Nahrung unter andern damit zu suchen und dasselbe zu fahen pflegest, – dass ihnen ihrem Verdienst nach gelohnt werden möge nach weiland des Herrn Martini seligen Urtheil – ist demnach unser gnädiges Begehren – zu eröffnen, wie und welchergestalt auch durch was Behändigkeit und Wege, du für gut ansehest, dass die Sperlinge eher dann, wann sie jungen, und sich durch ihre tägliche und unaufhörliche Unkeuschheit unzählich vermehren, ohne sonderliche Kosten aus der Kirche zum heiligen Kreuz gebracht, und solche ärgerliche Vöglerei und hinterlicher Getzschirpe und Geschrei im Hause Gottes, verkümmert werden möge… Das gereicht zur Beförderung guter Kirchenzucht und geschieht daran unsere gnädige Meinung. Datum Dresden, den. 18. Februar 1559. – Unserm Secretario und lieben getreuen Thomas Nebeln.
Vide Hormayr’s Taschenbuch, etc., 1845, pp. 227-8.
FChronological List of Excommunications and Prosecutions of Animals from the Ninth to the Nineteenth Century.5



















6 This case is probably identical with and an adjournment of that of 1478.
7 Identical with the sentences covering the period of 1500-1530.
8 In this latest record of such prosecutions a man named Marger was killed and robbed by Scherrer and his son, with the fierce and effective co-operation of their dog. The three murderers were tried and the two men sentenced to lifelong imprisonment, but the dog, as the chief culprit, without whose complicity the crime could not have been committed, was condemned to death.
G
Receipt dated Jan. 9, 1386, in which the hangman of Falaise acknowledges to have been paid by the Viscount of Falaise ten sous and ten deniers tournois for the execution of an infanticidal sow, and also ten sous tournois for a new glove.
Quittance originale du 9, janvier 1386, passée devant Guiot de Montfort, tabellion à Falaise, et donnée par le bourreau de cette ville de la somme de dix sols et dix deniers tournois pour sa peine et salaire d’avoir trainé, puis pendu à la justice de Falaise une truie de l’age de 3 ans ou environ, qui avoit mangé le visage de l’enfant de Jonnet le Maux, qui était au bers et avoit trois mois et environ, tellement que ledit enfant en mourut, et de dix sols tournois pour un gant neuf quand le bourreau fit la dite execution; cette quittance est donné á Regnaud Rigault, vicomte de Falaise; le bourreau y declare qu’il se tient pour bien content des dites sommes, et qu’il en tient quitte le roy et ledit vicomte.
Charange: Dictionnaire des Titres Originaux. Paris, 1764. Tome II. p. 72. Also Statistique de Falaise, 1827. Tome I. p. 63.
HReceipt, dated Sept. 24, 1394, in which Jehan Micton, hangman, acknowledges that he received the sum of fifty sous tournois from Thomas de Juvigney, viscount of Mortaing, for having hanged a pig which had killed and murdered a child in the parish of Roumaygne.
A tous ceulx qui ces lettres verront ou orront, Jehan Lours, garde du scel des obligacions de la vicomté de Mortaing, salut, Sachent tous que par devant Bynet de l’Espiney, clerc tabellion juré ou siege dudit lieu de Mortaing, fut present mestre Jehan Micton, pendart,6 en la viconté d’Avrenches, qui recognut et confessa avoir eu et repceu de homme sage et pourveu Thomas de Juvigney, viconte dudit lieu de Mortaing, c’est assavoir la somme de cinquante souls tournois pour sa paine et salaire d’estre venue d’Avrenches jusques à Mortaing, pour faire acomplir et pendre à la justice dudit lieu de Mortaing, un porc, lequel avait tué et meurdis un enfant en la paroisse de Roumaygne, en ladite viconté de Mortaing. Pour lequel fait ycelui porc fut condanney à estre trayné et pendu, par Jehan Pettit, lieutenant du bailli de Co … rin, es assises dudit lieu de Mortaing, de laquelle somme dessus dicte le dit pendart se tint pour bien paié, et en quita le roy nostre sire, ledit viconte et tous aultres. En tesmoing de ce, nous avons sellé ces lettres dudit scel, sauf tout autre droit. C’en fut fait l’an de grace mil trois cens quatre-vings et quatorze, le XXIIIIe jour de septembre. Signé J. Lours. (Countersigned) Binet.
[Extract from the manuscripts of the Bibliothèque du Roi. Vide Mémoires, ibid. pp. 439-40.]
IAttestation of Symon de Baudemont, lieutenant of the bailiff of Mantes and Meullant, made by order of the said bailiff and the King’s proctor, on March 15, 1403, and certifying to the expenses incurred in executing a sow that had devoured a small child.
A tous ceuls qui ces lettres verront: Symon de Baudemont, lieutenant à Meullant, de noble homme Mons. Jehan, seigneur de Maintenon, chevalier chambellan du Roy, notre sire, et son bailli de Mante et dudit lieu de Meullant: Salut. Savoir faisons, que pour faire et accomplir la justice d’une truye qui avait devoré un petit enffant, a convenu faire necessairement les frais, commissions et dépens ci-après déclarés, c’est à savoir: Pour dépense faite pour elle dedans le geole, six sols parisis.
Item, au maître des hautes-oeuvres, qui vint de Paris à Meullant faire ladite exécution par le commandement et ordonnance de nostre dit maistre le bailli et du procureur du roi, cinquante-quatre sols parisis.
Item, pour la voiture qui la mena à la justice, six sols parisis.
Item, pour cordes à la lier et hâler, deux sols huit deniers parisis.
Item, pour gans, deux deniers parisis.
Lesquelles parties font en somme toute soixante neuf sols huit deniers parisis; et tout ce que dessus est dit nous certifions être vray par ces présentes scellées de notre scel, et à greigneur confirmation et approbation de ce y avons fait mettre le scel de la châtellenie dudit lieu de Meullant, le XVe de mars l’an 1403. Signé de Baudemont, avec paraffe, et au dessous est le sceau de la châtellenie de Meullant.
[Extract from the manuscripts of M. Hérisson, judge of the civil court of Chartres, communicated by M. Lejeune to the Mémoires de la Société Royale des Antiquaires de France. Tome viii, pp. 433-4.]
JReceipt, dated Oct. 16, 1408, and signed by Toustain Pincheon, jailer of the royal prisons in the town of Pont de Larche, acknowledging the payment of nineteen sous and six deniers tournois for food furnished to sundry men and to one pig kept in the said prisons on charge of crime.
Pardevant Jean Gaulvant, tabellion juré pour le roy nostre sire en la viconté du Pont de Larche, fut présent Toustain Pincheon, geolier des prisons du roy notre sire en la ville du Pont de Larche, lequel cognut avoir eu et recue du roy nostre dit sire, par la main de honnorable homme et saige Jehan Monnet, viconte dudit lieu du Pont de Larche, la somme de 19 sous six deniers tournois qui deus lui estoient, c’est assavoir 9 sous six deniers tournois pour avoir trouvé (livré) le pain du roi aux prisonniers debtenus, en cas de crime, es dites prisons. (Here the names of these prisoners are given.) Item à ung porc admené es dictes prisons, le 21e jour de juing 1408 inclus, jusques au 17e jour de juillet après en suivant exclut que icellui porc fu pendu par les gares à un des posts de la justice du Vaudereuil, à quoy il avoit esté condempné pour ledit cas par monsieur le bailly de Rouen et les conseuls, es assises du Pont de Larche, par lui tenues le 13e jour dudict mois de juillet, pource que icellui porc avoit muldry et tué ung pettit enfant, auquel temps il a xxiiii jours, valent audit pris de 2 deniers tournois par jour, 4 sols 2 deniers, et pour avoir trouvé et baillé la corde qu’il esconvint à lier icelui porc qu’il reschapast de ladite prison où il avait esté mis, x deniers tournois. Du 16 Octobre 1408.
[Derived from manuscripts of the Bibliothèque du Roi. Vide Mémoires, cit., pp. 428 and 440-1.]
KLetters patent, by which Philip the Bold, Duke of Burgundy, on Sept. 12, 1379, granted the petition of the friar Humbert de Poutiers, prior of the town of Saint-Marcel-lez-Jussey, and pardoned two herds of swine which had been condemned to suffer the extreme penalty of the law as accomplices in an infanticide committed by three sows.
Phelippe, filz du Roi de France, duc de Bourgoingue, au bailli de noz terres au conté de Bourgoingue, salut.
Oye la supplication de frère Humbert de Poutiers, prieur de la prieurté de la ville de Saint-Marcel-lez-Jussey, contenant que comme le Ve jour de ce présent mois de septembre, Perrinot, fils Jehan Muet, dit le Hochebet, pourchier commun de ladite ville, gardant les pors des habitans d’icelle ville ou finaige d’icelle, et au cry de l’un d’iceulx pors, trois truyes estans entre lesdits pors ayent couru sus audit Perrenot, l’ayent abattu et mis par terre entre eulx, ainsi comme par Jehan Benoit de Norry qu’il gardoit les pourceaulx dudit suppliant, et par le père dudit Perrenot a esté trouvé blessier à mort par lesdites truyes, et si comme icelle Perrenot la confessè en la présence de son dit père e dudit Jehan Benoit, et assez tost après il soit eu mort. Et pour ce que ledit suppliant auquel appartient la justice de ladite ville ne fust repris de negligeance son maire arresta tous lesdits porcs pour en faire raison et justice en la manière qu’il appartient, et encore les détient prissonniers tant ceux de ladite ville comme partie de ceulx dudit suppliant, pour ce que dit ledit Jehan Benoit ils furent trouvez ensemble avec lesdites truyes, quand ledit Perrenot fut ainsi blessié. Et ledit prieur nous ait supplié que il nous plaise consentir que en faisant justice de trois ou quatres desdits porcs le demeurant soit delivré. Nous inclinans à sa requeste, avons de gràce especiale ouctroyé et consenty, et par ces présentes ouctroyons et consentons que en faisant justice et execution desdites trois truyes et de l’ung des pourceaulx dudit prieur, que le demeurant desdits pourceaulx soit mis à delivre, nonobstant qu’ils aient esté à la mort dudit pourchier. Si vous mandons que de notre presente grâce vous faictes et laissiez joyr et user ledit prieur et autres qu’il appartiendra, sans les empescher au grâce.
Donné à Montbar, le XIIe jour de septembre de l’an de grâce mil CCC LXX IX. Ainsi signé. Par monseigneur le duc: J. Potier.
[Published by M. Garnier in the Revue des Sociétés Savantes, Dec. 1866, pp. 476 sqq., from the archives of Côte-d’Or and reprinted by D’Addosio in Bestie Delinquenti, pp. 277-8.]
LSentence pronounced by the Mayor of Loens de Chartres on the twelfth of September, 1606, condemning Guillaume Guyart to be hanged and burned together with a bitch. Extract from the records of the clerk’s office of Loing under the date of Sept. 12, 1606.
Entre le procureur de messieurs7 demandeur et accusateur au principal et requérant le proffit et adjudication de troys deffaulx et du quart d’abondant, d’une part, et Guillaume Guyard, accusé, deffendeur et défaillant, d’autre part.
Veu le procès criminel, charges et informations, décret de prise de corps, adjournement à troys briefs jours, les dicts trois deffaulx, le dict quart d’habondant, le recollement des dicts témoings et recognaissance faicte par les dicts témoings de la chienne dont est question, les conclusions dudict procureur, tout veu et eu sur ce conseil, nous disant que lesdicts troys deffaulx et quart d’habondant ont esté bien donnés pris et obtenus contre ledict Guyard accusé, attainct et convaincu ......
Pour réparation et punition duquel crime condempnons ledict Guyard estre pendu et estranglé à une potence qui, pour cest effet, sera dressée aux lices du Marché aux Chevaux de ceste ville de Chartres, au lieu et endroict où les dict sieurs ont tout droit de justice. Et auparavant ladicte exécution de mort, que ladicte chienne sera assommée par l’exécuteur de la haute justice audict lieu, et seront les corps morts, tant dudict Guyard que de la dicte chienne brûlés et mis en cendres, si le dict Guyard peut estre pris et apprehendé en sa personne, sy non pour le regard du dict Guyard, sera la sentence exécuté par effigie en un tableau qui sera mis et attaché à ladicte potence, et déclarons tous et chascuns ses biens acquis et confisqués à qui il appartiendra, sur cieux préalablement pris la somme de cent cinquante livres d’amende que nous avons adjugées auxdicts sieurs, sur laquelle somme seront pris les fraicts de justice. Prononcé et exécuté par effigie, pour le regard du dict Guyard les jour et an cy dessus. Signé Guyot.
[A true copy of the original extract extant in the office of M. Hérisson, judge of the civil court of Chartres, made by M. Lejeune and communicated to the Société Royale des Antiquaires de France. Vide Mémoires of this Society, cit., pp. 436-7.]
MSentence pronounced by the judge of Savigny on Jan. 1457, condemning to death an infanticidal sow. Also the sentence of confiscation pronounced nearly a month later on the six pigs of the said sow for complicity in her crime.
Jours tenus au lieu de Savigny, près des foussés du Chastelet de dit Savigny, par noble homme Nicolas Quarroillon, ecuier, juge dudit lieu de Savigny, et ce le 10e jour du moys de janvier 1457, présens maistre Philebert Quarret, Nicolas Grant-Guillaume, Pierre Bome, Pierre Chailloux, Germain des Muliers, André Gaudriot, Jehan Bricard, Guillaume Gabrin, Philebert Hogier, et plusieurs autres tesmoins à ce appellés et requis, l’an et jour dessus dit.
Huguemin Martin, procureur de noble damoiselle Katherine de Barnault, dame dudit Savigny, demandeur à l’encontre de Jehan Bailly, alias Valot dudit Savigny, et promoteur des causes d’office dudit lieu de Savigny, demandeur à l’encontre de Jehan Bailly, alias Valot dudit Savigny deffendeur, à l’encontre duquel par la voix et organ de honorable homme et saige Mr. Benoit Milot d’Ostun, licencié en loys et bachelier en décret, conseïllier de monseigneur le duc de Bourgoingne, a été dit et proposé que le mardi avant Noel dernier passé, une truye, et six coichons ses suignens, que sont présentement prisonniers de ladite dame, comme ce qu’ils été prins en flagrant délit, ont commis et perpetré mesmement ladicte truye murtre et homicide en la personne de Jehan Martin en aige de cinq ans, fils de Jehan Martin dudit Savigny, pour la faulte et culpe dudit Jehan Bailly, alias Valot, requerant ledit procureur et promoteur desdites causes d’office de ladite justice de madite dame, que ledit défendeur répondit es chouses dessus dites, desquelles apparaissoit à souffisance, et lequel par nous a esté sommé et requis ce il vouloit avoher ladite truhie et ses suignens, sur le cas avant dit, et sur ledit cas luy a esté faicte sommacion par nous juge avant dit, pour la première, deuxiéme et tierce fois, que s’il vouloit rien dire pourquoi justice ne s’en deust faire l’on estoit tout prest de les oïr en tout ce qu’il vouldrait dire touchant la pugnycion et exécution de justice que se doit faire de ladite truhie; veu ledit cas, lequel deffendeur a dit et respondu qui’l ne vouloit rien dire pour le present et pour ce ait esté procédé en la manière qui s’ensuit; c’est assavoir que pour la partie dudit demandeur, avons esté requis instamment de dire droit en ceste cause, en la présence dudit défendeur présent et non contredisant, pourquoy nous juge, avant dit, savoir faisons à tous que nous avons procédé et donné nostre sentence deffinitive en la manière que s’ensuit; c’est assavoir que veu le cas lequel est tel comme a esté proposé pour la partie dudit demandeur, et duquel appert à souffisance tant par tesmoing que autrement dehuëment hue. Aussi conseil avec saiges et practiciens, et aussi considéré en ce cas l’usance et coustume du païs de Bourgoingne, aïant Dieu devant nos yeulx, nous disons et pronunçons par notre dite sentence, déclairons la tryue de Jehan Martin, de Savigny, estre confisquée à la justice de Madame de Savigny, pour estre mise à justice et au dernier supplice, et estre pendus par les pieds derriers à ung arbre esproné en la justice de Madame de Savigny, considéré que la justice de madite dame n’est mie présentement elevée, et icelle truye prendre mort audit arbre esproné, et ansi le disons et prononçons par notre dicte sentence et à droit et au regard des coichons de ladite truye pour ce qui n’appert aucunement que iceuls coichons ayent mangiés dudit Jehan Martin, combien que aient estés trovés ensanglantés, l’on remet la cause d’iceulx coichons aux tres jours, et avec ce l’on est content de les rendre et bailler audit Jehan Bailly, en baillant caucion de les rendre s’il est trové qu’il aient mangiers dudit Jehan Martin, en païant les poutures, et fait l’on savoir à tous, sous peine de l’amende et de 100 sols tournois qu’ils le dieut et déclairent dedans les autres jours, de laquelle nostre dicte sentence, après la prononciation d’icelle, ledit procureur de ladite dame de Savigny et promoteur des causes d’office par la voix dudit maistre Benoist Milot, advocat de ladite dame; et aussi ledit procureur a requis et demandé acte de nostre dicte court à lui estre faicte, laquelle luy avons ouctroyé, et avec ce instrument, je, Huguenin de Montgachot, clerc, notaire publicque de la court de monseigneur le duc de Bourguoigne, en la présence des tesmoings ci-dessus nommés, je lui ai ouctroyé, ce fait l’an et jour dessus dit et présens les dessus tesmoings. Ita est. Ainsi signe, Mongachot, avec paraphe, et de suite est écrit: