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Was Ist Die Homosexualität?
Was Ist Die Homosexualität?

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Was Ist Die Homosexualität?

Язык: Немецкий
Год издания: 2020
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Im europäischen Kulturraum wird die Ehe traditionell als dauerhafte Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau verstanden, in der beide Verantwortung füreinander übernehmen. Seit dem 21. Jahrhundert ist in manchen Ländern die Zivilehe als vom Staat geregelte und vermittelte Ehe auch für Partner gleichen Geschlechts geöffnet (gleichgeschlechtliche Ehe); in anderen Ländern besteht ein eheähnliches Rechtsinstitut mit teils eingeschränkten Rechten unter Titeln wie „eingetragene Partnerschaft“. Der in Deutschland vorgesehene gesetzliche Güterstand ist die Zugewinngemeinschaft; darüber hinausgehende oder abweichende Regelungen werden vertraglich vereinbart (Ehevertrag)”41.

Jemand kann den Unterschied auch nicht finden, aber der Unterschied ist offensichtlich und beträchtlich. Die Definition verwendet nicht die Begriffe Mann und Frau, sondern die Vereinigung zwischen zwei oder mehrere Personen. Wir sehen, dass es nicht das Geschlecht der Personen betont. Das heisst, dass die Ehe nicht nur zwischen Mann und Frau sein muss, aber es deutet uns darauf hin, dass es auch zwischen zwei Männer oder zwei Frauen sein kann. Noch mehr, es deutet darauf hin, dass es zwischen zwei oder mehrere Personen sein kann, das heisst zwischen den Zeilen Polygamie. Von der Definition von Wikipedia, können wir die Einsickerung der Meinungen von LGBT erahnen. Der gleiche Einfluss sehen wir auch in den Wörterbüchern, die, wie wir gut wissen, haben weiten Zugang in der Gesellschaft, besonders im schulischen und im Bildungsbereich. Das französische Lexikon “Larousse” hat die Definition von Ehe geändert und ihn als “ein feierlicher Akt zwischen Personen des gleichen Geschlechts oder unterschiedlichen Geschlechts, die zu heiraten entscheiden” erachtet. Hingegen das kanadische Lexikon “Space Dictionary”, unterlässt den Bezug der Ehe auf das Geschlecht und es als ein Zustand erachtet, in dem das Paar lebt und sich freiwillig für das ganze Leben oder wenigstens bis zum Zeitpunkt der Scheidung, verbindet. Der Redaktionsrat des Oxford Dictionary wird die Verwendung der Bedeutung des Wortes „Ehe“ im nächsten Jahr angesichts der Gesetzesänderungen kontrollieren, welche die homosexuelle und heterosexuelle Ehe gleichstellt. Die aktuelle Definition der Ehe im Internetportal des online Wörterbuches definiert die Ehe als “eine Vereinigung formalisiert zwischen einem Mann und einer Frau, die vom Gesetz anerkannt ist, wonach sie Ehemänner und Ehefrauen sind”. Der Taschenformat des Wörterbuches sagt “vom gerichtlichen Verhältnis zwischen einem Mann und einer Frau für das gemeinsame Leben und oft für die Fortpflanzung” . “Wir sind systematisch die Wörter in unseren Wörterbücher am Kontrollieren, indem wir besondere Aufmerksamkeit an die Wörter geben, die ihre Bedeutung ändern und wir werden das Gleiche für die Ehe tun” , hat der Wortführer des Redaktionsrates des Oxford Dictionary erklärt. “Oxford English Dictionary ist anders als andere Wörterbücher, da es auch eine historische Verzeichnung der Sprache ist. Das heisst, dass die Bedeutung, welche die Wörter in der Vergangenheit hatten, behalten wird, auch wenn die Veränderungen der Sprache ihnen neue Bedeutungen gegeben haben.”, hat der Wortführer des Oxford Dictionary ergänzt. Jede neue Auflage des Lexikons berücksichtig die neuen Wörter, die die in Mode gekommen sind, haben eine neue Bedeutung übernommen oder haben sich in der Alltagssprache bewährt. Das Portal der Huffington Post berichtet, dass anfangs Juli eine Gruppe von homosexuellen Aktivisten, die sich HACK42 Marriage43 (Ehepiraten) nennen, in San Francisco eine Guerilla-Aktion lanciert haben, die von einer Gruppe von Aktivisten generiert wurde, mit dem Versuch, die Aufmerksamkeit der öffentlichen Meinung auf das Thema der homosexuellen Vereinigungen zu konzentrieren. HACKMarriage fordert auf, jedes Lexikon so zu verändern, indem die traditionelle Definition der Ehe in den verfügbaren Wörterbüchern in Buchhandlungen und Bibliotheken mit Aufklebern, die mit ihrer ideologisch korrekter Definition sind, versiegelt wird44. HACKMarriage können wir als Dieb der Ehe ansehen, oder besser, der Dieb der Bedeutung der Ehe.

3.1. Bedeutung der Ehe in der Deutschen Verfassung.

A rtikel 6 (Schutz der Familie)

(1) Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung.

2) Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft.

(3) Gegen den Willen der Erziehungsberechtigten dürfen Kinder nur auf Grund eines Gesetzes von der Familie getrennt werden, wenn die Erziehungsberechtigten versagen oder wenn die Kinder aus anderen Gründen zu verwahrlosen drohen.

(4) Jede Mutter hat Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft.

(5) Den unehelichen Kindern sind durch die Gesetzgebung die gleichen Bedingungen für ihre leibliche und seelische Entwicklung und ihre Stellung in der Gesellschaft zu schaffen wie den ehelichen Kindern 45.

Auf dem ersten Blick könnte es aussehen, wie viele behaupten, dass die Verfassung nicht den Unterschied des Geschlechts in den Bedingungen aufzeigt, um eine Ehe eingehen zu können, weil es lediglich von den Eltern spricht und es unterscheidet nicht zwischen Mann und Frau oder Ehemann und Ehefrau. Bei Punkt 4 des Artikels verwendet es das Word Mutter, das Erzeugerin von Kinder bedeutet46. Die Frage, die wir uns stellen müssen, ist: ist es richtig, die Artikeln der Verfassung in dieser Art zu interpretieren?

● Das erste, um die Absicht der Verfassung zu verstehen, ist das Jahr ihrer Erlassung, sie wurde am 23. Mai 1949 verkündet.

● Die zweite Sache. Es wäre absurd zu behaupten, dass die Gründungsväter der Verfassung auf die Möglichkeit gedacht hatten, die Ehe auch auf Personen des gleichen Geschlechts zu erweitern oder auf die Möglichkeit, dass in einer Zukunft, zwanzig Jahre später, sich dem Gesetzgeber dieses Problem stellen würde. Sie hatten schlichtweg nicht das Bedürfnis, die Verschiedenheit des Geschlechts zu spezifizieren, weil es für ihnen natürlich war, dass die Ehe nur zwischen Mann und Frau möglich gewesen wäre.

3.2. Bedeutung der Ehe gemäss der Katholischen Kirche.

Der Ehebund, durch den Mann und Frau unter sich die Gemeinschaft des ganzen Lebens begründen, welche durch ihre natürliche Eigenart auf das Wohl der Ehegatten und auf die Zeugung und die Erziehung von Nachkommenschaft hingeordnet ist, wurde zwischen Getauften von Christus dem Herrn zur Würde eines Sakramentes erhoben. 47.

Wir sehen, dass diese Definition von verschiedenen Begriffe, oder besser gesagt, Argumente besteht, die eine sehr tiefen und wichtige Bedeutung haben. Um die Definition selbst zu verstehen, müssen wir die Bedeutung dieser Argumente verstehen:

● Der Ehebund,

● der Mann und die Frau,

● die Gemeinschaft des ganzen Lebens,

● durch ihre natürliche Eigenart auf das Wohl der Ehegatten,

● und auf die Zeugung und Erziehung von Nachkommenschaft,

● zwischen Getauften von Christus dem Herrn zur Würde eines Sakraments erhoben

3.2.1. Der Ehebund.

Das ist das erste Wort zum Verständnis der Ehe. Eines von den wesentlich theologischen Begriffe der Bibel, dass das Verhältnis zwischen Gott und der Mensch ausdrückt. Man kann sagen, dass die Bibel ein Brief oder eine Geschichte des Bündnis von Gott mit den Menschen ist. Ich schreibe „mit den Menschen“ für ein einfacher Grund, da das Bündnis von Gott ist gleichzeitig:

● mit der ganzen Menschheit,

● und mit jeder einzelnen Person.

Im Alten Testament gibt es die Bundeslade: eine mit Gold beschichtete Truhe, in der die Täfelchen der Zehn Gebote aufbewahrt worden sind, die der Bund von Gott mit dem Auserwählten Volk darstellten. Ein Bund kann auch zwischen Menschen abgeschlossen werden und lautet, ein Bündnis, ein Abkommen zwischen Menschen, Familien oder Nationen einzugehen, in der die Vertragsparteien sich bemühen zu kooperieren und gegenseitige Unterstützung in vereinbarten Situationen leisten. Das Bündnis hilft uns in Wohlklang mit der Welt, die uns umgibt, zu leben. “Abkommen, Vereinbarung zwischen zwei oder mehrere Parteien: ein Freundschaftspakt mit jemand festsetzen/beschliessen; ein Pakt mit zwei Parteien abgeschlossen; den Pakt befolgen, respektieren; den Pakt einhalten; den Pakt annullieren, auflösen; Friedenspakt, Bündnispakt“48.

Der Pakt kann sein:

1. Ehepakt

Ehe, Ehegelübde. Zu diesem Thema werde ich später in diesem Kapitel kommen.

2. Blutpakt

In alten Stämme, Sekten und geheime Organisationen, wird die Aufnahme oder Aufnahmeritual damit festgelegt, indem man einige Bluttropfen des neuen Mitglieds mit denen von einer massgeblichen Persönlichkeit der Gemeinschaft vermischt.49. Auch Jesus giesst sein Blut auf das Kreuz um uns zu retten.

3. Sozialer Pakt.

Gemäss einigen Denkern, ist er an der Basis der Geburt der Gesellschaft, beziehungsweise der gemeinsamen Lebensform, dass der Stand der Natur ersetzt, in dem die Menschen in einer Bedingung von Instabilität und Unsicherheit wegen das Fehlen von Regeln lebten, die anhand ihnen, ihre Rechte und Pflichten sind50.

4. Teufelspakt.

Der Ausdruck „Bündnis mit dem Teufel“ bezieht sich auf einer Person, die bereit ist alles zu machen, um die eigenen Ziele zu erreichen, oder dass in unerklärlicher Weise die eigene Jugend erhalten kann, trotz das Vergehen der Zeit, oder dass, ganz allgemein, sich von zahlreichen Privilegien rühmt, ohne wahren und persönlichen Verdienst. Viele Beispiele vom „Bündnis mit dem Teufel“ findet man in den folkloristischen Geschichten und auch in der christlichen Literatur, wo der Teufel grosses Reichtum, Vergnügen, Ehre und Erfolge im Leben verspricht, im Tausch gegen die Seele der Person beim Zeitpunkt des Todes. Der Pakt mit dem Teufel spricht von einer Charta Partita51, dass mit dem eigenen Blut signiert worden ist. Der berühmteste von diesen Pakten ist zweifellos jenes, der in Goethes Faust52 beschrieben wurde, in dem der Dämon mit der Figur des Mephistos identifiziert wird, das der Gelehrter Faust herbeiruft, um die absolute Kenntnis über die verbotenen Themen zu erreichen53. Um ein bisschen mehr über der Pakt mit dem Teufel zu verstehen, wie es funktioniert, empfehle ich die Wörter von Papst St. Johannes Paul II zu lesen:

Die aufgeführten Eigenschaften der Engel sind:

a) Vernunftbegabte und freie Geschöpfe, auf Grund dessen haben sie die Möglichkeit, eine Entscheidung für oder gegen das Gute, das sie erkennen, also für oder gegen Gott selbst, zu treffen;

b) In der Vollkommenheit ihrer Geistnatur sind die Engel von Anfang an kraft ihres Intellekts dazu berufen, die Wahrheit zu erkennen und das Gute zu lieben, das sie in viel umfassenderer und vollkommenerer Weise, als dies dem Menschen möglich ist, in der Wahrheit erkennen;

c) Gott bot ihnen [ an den Engeln ] das Geheimnis seiner Göttlichkeit an und sie somit zu Beteiligte gemacht, mittels der Gnade seiner endlosen Herrlichkeit… [die gefallenen Engel] haben ihre Entscheidung gegen die Offenbarung des Geheimnisses Gottes getroffen, gegen seine Gnade, durch die Er sie teilhaben liess an seiner Dreifaltigkeit und an der ewigen Freundschaft und Liebesgemeinschaft mit sich;

d) Der Grund von einer solchen radikalen und nicht mehr rückgängig machende Entscheidung gegen Gott… ist der Stolz 54.

Die vorausgegangenen Katechesen über die Engel haben uns darauf vorbereitet, die in der Heiligen Schrift geoffenbarte und von der Tradition der Kirche uns überlieferte Lehre vom Satan, dem gestürzten Engel, dem bösen Geist, der auch Teufel oder Dämon heisst, zu verstehen. Der „Sturz“ des Teufels, gekennzeichnet durch die Ablehnung Gottes und den daraus folgenden Zustand der Verdammung, besteht in der freien Entscheidung jener geschaffenen Geister, die radikal und unwiderruflich Gott und sein Reich zurückgewiesen, sich Gottes Herrscherrechte angemasst und versucht haben, die Heilsökonomie und die Ordnung alles Geschaffenen umzukehren. Somit will Satan in den Menschen hineintragen, um ihn zum Zuwiderhandeln zu bringen, indem Satan den Versuch macht, den Menschen, der leidet, zur Auflehnung gegen Gott aufzustacheln das fast die Motivation seiner ganzen Existenz geworden ist. In diesem Zustand existentieller Lüge wird Satan – nach dem Wort des heiligen Johannes – auch zum Mörder, d.h. zum Zerstörer des übernatürlichen Lebens, das Gott im Anfang ihm und den anderen als Abbild Gottes erschaffenen Wesen verliehen hatte, nämlich den anderen reinen Geistwesen und den Menschen. Der Satan will das Leben nach der Wahrheit, das Leben in der Fülle des Guten, das übernatürliche Gnadenleben und das der Liebe zerstören 55.

Der grundlegende Gedanke der Katechesen des Papstes ist:

Somit will Satan in den Menschen hineintragen, um ihn zum Zuwiderhandeln zu bringen, indem Satan den Versuch macht, den Menschen, der leidet, zur Auflehnung gegen Gott aufzustacheln, das fast die Motivation seiner ganzen Existenz geworden ist …”.

Gemäss den Kirchenväter, ist Satan „der Affe von Gott“, weil er ihn nachahmt und ihn verkörpert. Aber wir müssen wissen, dass er niemals wie Gott sein wird, weder seine Werke an den Werken von Gott verglichen werden können56. Satan ist nur ein „Affe von Gott“, weil er alles andersherum von ihm macht:

● anstatt das Gute, führt er das Böse ein,

● anstelle der Ordnung, das Chaos,

● anstelle der Liebe, Hass,

● anstelle des Friedens, der Krieg,

● anstelle der Wahrheit, die Lüge,

● anstelle der Zustimmung, der Streit,

● anstelle der Einheit, Aufsplitterung und Zerstreuung,

● anstelle der Freiheit – moralische Anarchie, Sklaverei,

● anstelle des Lebens, der Tod,

● anstelle der Heterosexualität – Homosexualität, dies werden wir weiter in der Lektüre des Buches verstehen.

Wir sind daran gewohnt zu glauben, dass in der Bibel nur Bündnisse mit Gott sind. Deshalb, könnte euch das, was ich jetzt schreiben werde, euch überraschen. Es ist interessant anzumerken, dass in den Bündnisse zwischen Gott und den Menschen, finden wir auch teuflische Infiltrationsversuche. Der Teufel will auf den Bund von Gott den eigenen Bund mit den Menschen überschreiben. Der Teufel sucht Verbündete gegen Gott, weil er sie in seinen boshaften Pläne reinziehen will, durch denen er folgendes zerstören will:

● das Leben gemäss der Wahrheit,

● das Leben voller Güte,

● das übernatürliche Leben von Anmut und Liebe,

● die Natur der Schöpfung und sie verfälschen.

4.1. Das erste Beispiel.

Die Erbsünde von Adam und Eva im Garten Edens (vgl. Gen 3). Genau dort haben die ersten Menschen dem Teufel die Erlaubnis gegeben auf die Erde hereinzutreten und dort zu handeln. Die Schlange war vorher am Baum der „Kenntnis von Gut und Böse“ „angekettet“, aber Adam und Eva haben ihn entfesselt, befreit. Auf dieser Weise ist der Teufel der „beauftragter Verwalter“ der Menschen auf der Erde geworden. Er kann handeln, weil er die Erlaubnis der Menschen hat. Erfahrungsgemäss wissen wir, dass es nicht einfach ist, ihm die erhaltene Vollmacht wegzunehmen. Es scheint unmöglich zu sein. Wenn wir die Geschichte der Erde lesen, sehen wir, wie viele Desaster diesen geistlosen Pakt verursacht hat. Aber so wird es sein bis zum Ende der Welt, zum zweiten Kommen von Jesus, um die Lebenden und die Toten zu urteilen. Um den Pakt zwischen den Menschen und dem Teufel zu gewinnen, musste der Sohn Gottes ihn mit dem eigenen Blut signieren, indem er auf das Kreuz starb. Wir sind sicher, dass es Jesus gelang, ihn durch seine Auferstehung zu löschen.

4.2. Das zweite Beispiel.

Der Verrat von Judas Iskariot (Jh 13). Sicherlich habt ihr den Namen Judas Iskariot gehört. Sein Geschichte ist tragisch und traurig. Sie ähnelt ein bisschen der Geschichte von Adam und Eva. Sie haben Gott für einem „Apfel“ verraten, der sehr appetitlich schien. Er hingegen für dreissig Silberlinge. Er hat den Pakt mit dem Teufel „signiert“. Die Hohepriestern und die Schriftgelehrten suchten einen Weg, um ihn (Jesus) loszuwerden. [3] Da fuhr der Satan in Judas, genannt Iskariot, der zu den Zwölf gehörte. [4] Judas ging zu den Hohepriestern und den Hauptleuten und beriet mit ihnen, wie er Jesus an sie ausliefern könnte. [5] Da freuten sie sich und kamen mit ihm überein, ihm Geld zu geben (Lk 22,3-5) . Das Abkommen war dies: er musste Jesus ausliefern und die Hohepriestern mussten ihm das Geld geben, dreissig Silberlinge, die einen Wert eines Monatsgehaltes eines Hilfsarbeiters haben. Wir wissen, wie seine Geschichte ausgegangen ist. Er hat sich erhängt.

4.3. Das dritte Beispiel.

Jesus in der Wüste vom Teufel versucht (vgl. Mt 4,1-11). [8] Wieder nahm ihn der Teufel mit sich und führte ihn auf einen sehr hohen Berg; er zeigte ihm alle Reiche der Welt mit ihrer Pracht [9] und sagte zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest” (Mt 4,8-9). Das Angebot vom Teufel ist: Das alles will ich dir geben, wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest” . Wir wissen wie diese Geschichte ausgegangen ist, Jesus hat sein Angebot abgelehnt. Der Teufel hat seinen Zweck, das eng mit seinem Namen verbunden ist: Irreführender, Thronräuber, Mörder, Zerstörer, Trenner. Er handelt gemäss seiner zerstörten Natur und will sie dem Mensch übertragen, um Gott den Schöpfer und Vater zu verstehen, die Natur des Menschen selbst. Seine Täuschung begann im Garten Eden und dauert in den Jahrhunderten an, indem er sich in verschiedenen Formen kaschiert. Eine von diesen ist die Homosexualität und die ganzen Ideen der LGBT.

4.4. Das vierte Beispiel.

Herr, das wird nicht mit dir geschehen. “[21] Von da an begann Jesus, seinen Jüngern zu erklären: Er müsse nach Jerusalem gehen und von den Ältesten und Hohepriestern und Schriftgelehrten vieles erleiden, getötet und am dritten Tag auferweckt werden. [22] Da nahm ihn Petrus beiseite und begann, ihn zurechtzuweisen, und sagte: Das soll Gott verhüten, Herr! Das darf nicht mit dir geschehen! [23] Jesus aber wandte sich um und sagte zu Petrus: Tritt hinter mich, du Satan! Ein Ärgernis bist du mir, denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen!” (Mt 16,21-23). Hier, die Szene des Evangeliums, in der Jesus seine Passion ankündigt, von den Propheten vorhergesagt, beziehungsweise von Gottes Wille: “[1] Siehe, das ist mein Knecht, den ich stütze; das ist mein Erwählter, an ihm finde ich Gefallen. Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt, er bringt den Nationen das Recht.[2] Er schreit nicht und lärmt nicht und lässt seine Stimme nicht auf der Gasse erschallen. [3] Das geknickte Rohr zerbricht er nicht und den glimmenden Docht löscht er nicht aus; ja, er bringt wirklich das Recht. [4] Er verglimmt nicht und wird nicht geknickt, bis er auf der Erde das Recht begründet hat. Auf seine Weisung warten die Inseln. [5] So spricht Gott, der Herr, der den Himmel erschaffen und ausgespannt hat, der die Erde gemacht hat und alles, was auf ihr wächst, der dem Volk auf ihr Atem gibt und Geist allen, die auf ihr gehen. [6] Ich, der Herr, habe dich aus Gerechtigkeit gerufen, ich fasse dich an der Hand. Ich schaffe und mache dich zum Bund mit dem Volk, zum Licht der Nationen, [7] um blinde Augen zu öffnen, Gefangene aus dem Kerker zu holen und die im Dunkel sitzen, aus der Haft” (Is 42, 1-7) . Auf menschliche Denkweise sind die Passion und das Leiden inakzeptabel, vor allem im Falle Jesus, der Gottes Sohn ist, der Gerechte Gott, der Messias. Petrus ist ein traditioneller Hebräer, der das Leiden durch den Filter der Mentalität seiner Zeit sieht. Für einen Hebräer, war das Leiden eine Konsequenz der Sünde. Wie ist es möglich, dass Jesus, der Heilige Gott, leidet? Er ist ohne Sünde! Wer leidet heisst, er habe gesündigt. Umso mehr, dass der Tod am Kreuz der schändlichste von allen angesehen war. Der Teufel, mittel Petrus, will Jesus von seiner Mission abwenden. “Tritt hinter mich, du Satan! Ein Ärgernis bist du mir, denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen! . Das ist die Antwort von Jesus und sollte auch die unsere werden.

4.5. Das fünfte Beispiel.

Er steige nun herab vom Kreuz. Dann wollen wir an ihn glauben. “[ 39] Die aber vorübergingen, lästerten ihn und schüttelten ihre Köpfe [40] und sprachen: Der du den Tempel abbrichst und baust ihn auf in drei Tagen, hilf dir selber, wenn du Gottes Sohn bist, und steig herab vom Kreuz! [41] Desgleichen spotteten auch die Hohepriester mit den Schriftgelehrten und Ältesten und sprachen: [42] Andern hat er geholfen und kann sich selber nicht helfen. Er ist der König von Israel, er steige nun herab vom Kreuz. Dann wollen wir an ihn glauben. [43] Er hat Gott vertraut; der erlöse ihn nun, wenn er Gefallen an ihm hat; denn er hat gesagt: Ich bin Gottes Sohn !” (Mt 27,39-41) . Jesus braucht die Wahrheit über sich selbst nicht zu beweisen. Es besteht keinen Grund, Beweise über die Wahrheit zu geben. Die Wahrheit ist Wahrheit. Sie wird sich selbst verteidigen. Jesus ist die Wahrheit und die Wahrheit ist das, was Er macht und sagt. Die Wahrheit beweist sich selbst. Dies wird drei Tage danach geschehen, wann er aufersteht!

5. Biblischer Pakt zwischen Gott und den Menschen.

In der Bibel nennt man es Bund. Im Alten Testament, um Gottes Willen zu respektierten und zu machen, ist der Bund zwischen Gott und den Israeliten auf der Steintafel mit den Zehn Geboten ausgedrückt, der Moses von Gott auf dem Berg Sinai erhielt. Dieser Bund ist nur auf dem jüdischen Volk beschränkt. Im Neuen Testament hingegen, verwirklicht sich der Bund zwischen Gott und den Menschen in Christus – Sohn Gottes, der sein Leben auf das Kreuz opfert, um uns zu retten. Wer an ihm glaubt, ist schon gerettet (vgl. Jh 3,17-18). Dieser Bund ist in den Herzen der Menschen geschrieben und ist universell. Wenn wir diese zwei Bünde analysieren, können wir den Sinn und die Bedeutung der wahren Ehe besser verstehen. Ich werde auf das Thema des Bundes mit Gott weiter hinten im Buch zurückkommen.

3.2.2. Der Mann und die Frau.

Hier nun das zweite Wort zum näher eingehen, um die Definition der Katholischen Kirche für die Ehe besser verstehen zu können. Der Autor des Buches Genesis lässt uns verstehen, dass der Mann und die Frau beide gemäss Abbild und Ähnlichkeit Gottes erschaffen wurden, das sich vor allem durch die unzertrennliche Zusammenfügung zwischen ihnen, das sich Ehe nennt, ausdrückt:

1603… Die innige Gemeinschaft des Lebens und der Liebe in der Ehe, vom Schöpfer begründet und mit eigenen Gesetzen geschützt, wird durch den Ehebund […] gestiftet. Gott selbst ist Urheber der Ehe. Sie alle sind von grösster Bedeutung für den Fortbestand der Menschheit, für den persönlichen Fortschritt der einzelnen Familienmitglieder und ihr ewiges Heil; für die Würde, die Festigkeit, den Frieden und das Wohlergehen der Familie selbst und der ganzen menschlichen Gesellschaft”57.

1604 Gott, der den Mensch aus Liebe erschaffen hat, hat ihn auch zur Liebe gerufen, wesentliche und angeborene Berufung aller Menschen. In der Tat ist der Mensch nach dem Bild und Gleichnis Gottes erschaffen58, das Liebe ist (1 Jh 4,8.16). Gott hat den Menschen als Mann und Frau erschaffen. Ihr Eins-Werden in gegenseitiger Liebe kann zu einem ganz besonderen Bild der unendlich grossen Liebe Gottes werden. Es ist eine gute, sehr gute Sache, in den Augen des Schöpfers59. Und diese Liebe, die Gott segnet, ist bestimmt fruchtbar zu sein und sich im allgemeinen Werk der Aufbewahrung der Schöpfung zu verwirklichen: Gott segnete sie und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch, füllt die Erde und unterwerft sie (Gen, 1,28)”60.

3.2.3. Die lebenslange Gemeinsamkeit.

Hier nun das andere Argument um besser verstehen zu können, was die Ehe ist.

1604 Gott, der den Mensch aus Liebe erschaffen hat, hat ihn auch zur Liebe gerufen, wesentliche und angeborene Berufung aller Menschen. In der Tat ist der Mensch nach dem Bild und Gleichnis Gottes erschaffen61, das Liebe ist (1 Jh 4,8.16). Gott hat den Menschen als Mann und Frau erschaffen. Ihr Eins-Werden in gegenseitiger Liebe kann zu einem ganz besonderen Bild der unendlich grossen Liebe Gottes werden”62.

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