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Gesundes China: 1949-2019
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Gesundes China: 1949-2019

Язык: Русский
Год издания: 2025
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Dokument des Generatbüros des Staotsrotes


Doch die Reformen in den Städten waren weitaus komplexer als die auf dem Land. In den 1980er Jahren suchte die städtische Gesundheitsreform noch nach einer klaren Richtung und einem praktikablen Weg. Im internationalen Vergleich war die durchschnittliche Zahl der Krankenhausbetten in China im Jahr 1985 mit nur zwei Betten pro 1.000 Einwohner äußerst gering. Viele dieser Betten verfügten nicht einmal über grundlegende medizinische Ausrüstung.

Ein tragischer Vorfall, der sich am 14.Juni 1986 in Harbin ereignete , erschütterte das ganze Land. Huang Oingyue, ein Angestellter der örtlichen Eier- und GeflügelhandeLsabteiLung, stürzte bei Reparaturarbeiten in einem Kühlhaus vom zweiten Stockwerk in den Keller und zog sich schwere Verletzungen im unteren Rückenbereich zu. Mehrere Krankenhäuser Lehnten seine Aufnahme aus verschiedenen Gründen ab.Schließlich verstarb er aufgrund fehlender rechtzeitiger Behandlung.

Der Fall erregte Landesweit große Aufmerksamkeit.Die VoLkszeitung kommentierte auf ihrer Titelseite:„Dieser Vorfall ist Laut genug, um das medizinische System und das gesellschaftliche Gewissen aufzurütteLn. Es wird große Anstrengung und Entschlossenheit erfordern,um Krankheiten im System und in der Moral der Beteiligten zu heiLen.“


WangHufeng, Direktor des Zentrums für Gesundheitsreform, Renmin-Universität China:

Einerseits haben diese Reformen gewisse Erfolge erzielt durch Finanzierung aus verschiedenen Quellen konnten Probleme wie veraltete Ausrüstung, unzureichende Investitionen und geringe Motivation der Einrichtungen, insbesondere das Problem der ,großen Reistöpfe, gelöst werden. Andererseits haben sie auch die Saat für versteckte Gefahren gelegt: für den künftig teuren Zugang zu medizinischen Leistungen.

Aus diesem Anlass hielt das Gesundheitsministerium eine spezielle Telefonkonferenz ab und forderte alle Krankenhäuser im ganzen Land auf, intensive Aufklärungsmaßnahmen zur rderung aufrichtiger Diensthaltung und zur Korrektur der medizinischen Berufsethik durchzuführen mit dem Ziel, die Qualität der medizinischen Versorgung deutlich zu verbessern.


Yu Zonghe, ehemaliger Generaldirektor der medizinischen Abteilung des Gesundheitsministeriums:

Der Hauptgrund für den Zwischenfall um Huang Qingyue war meines Erachtens der akute Mangel an Krankenhausbetten. Nach dem Eintreffen der Patienten standen zeitweise keine freien Betten mehr zur Verfügung.

Zweitens bestehen weiterhin Defizite im Krankenhausmanagement, insbesondere bei der Organisation von Notaufnahmen und Notfallmaß- nahmen. In einigen Einrichtungen kam es zu Unklarheiten oder Widersprüchen bei der Frage, ob zunächst die Gebühren erhoben oder zunächst Menschenleben gerettet werden sollten.

Ein Kommentar in der Volkszeitung nach dem Vorfall betonte, dass es neben der Stärkung der medizinischen Ethik vor allem institutioneller Reformen bedürfe.

Wir müssen Denkblockaden überwinden, die Gleichmacherei beenden und die ,großen Reistöpfedurchbrechen. Es gilt, wirtschaftliche Anreize zu schaffen, um die Motivation der Krankenhäuser und des medizinischen Personals zu fördern und einen dynamischen Mechanismus für ein funktionierendes Gesundheitssystem zu etablieren.



Die traditionelle Vorstellung,dass „der Staat für die Gesundheitsversorgung zuständig ist“, wurde infrage gestellt. Einige Fachleute plädierten für ein System der Mehrkanalfinanzierung.Das bedeutete, dass Krankenhäuser Mittel aus unterschiedlichen Quellen erhalten und verschiedene GeschäftsmodeLLe verfolgen konnten – durch Investitionen des Staates, von Unternehmen oder sogar von Einzelpersonen.

Der Markt schien eine Lösung zu bieten.Doch die Marktwirtschaft war damals noch ein sensibler Bereich der Reform.

Auf dem XIV. Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas im Jahr 1992 wurde das Ziel formuliert , ein sozialistisches Marktwirtschaftssystem aufzubauen. In der Folge beschleunigte sich die Gesundheitsreform. Aufgrund zahlreicher SteUungnahmen zur Vertiefung der Gesundheitsreform erhielten medizinische Einrichtungen das Recht, Arbeits- und PersonaLvereinbarungen selbstständig treffen, Geschäftsentscheidungen zu fällen, die Entwicklung zu planen sowie Löhne und Prämien eigenständig festzulegen.

Die Überwindung der Fesseln der Planwirtschaft und die Orientierung an den Gesetzen der sozialistischen Marktwirtschaft wurden zur Richtung der neuen Gesundheitsreform.



Dos Dokument des Gesundheitsministeriums



Dozhongsi Klinik


Spezialisierte Kliniken wie diese waren damals für die Öffentlichkeit noch etwas Neues. Neben „Expertensprechstunderf boten sie auch „Operationen durch namentlich bekannte Ärzte" sowie sogenannte „Spezialzimmer** oder „Suiten" für zahlende Patienten an. Wer über entsprechende finanzielle Mittel verfügte,konnte sich eine qualitativ hochwertigere medizinische Behandlung Leisten.


Liu Guoen, Direktor des Gesundheitsund Wirtschaftsforschungszentrums, Universität Peking:

„Zu jener Zeit führte die Regierung die Politik ,Kein Geld, keine medizinische Behandlungein. Krankenhäuser mussten sich in die Selbstfinanzierung begeben und eigene Einnahmequellen erschließen. Um Defizite auszugleichen, begannen sie, vermehrt moderne Technologien, Medikamente, medizinische Geräte und Verbrauchsmaterialien einzusetzen.

Früher galt: Je nger ein Krankenhaus arbeitete, desto ärmer wurde es. Die marktorientierte Reform hat dieses strukturelle Problem überwunden. Die Ausstattung und Technologie verbesserten sich erheblich, die Qualität der Versorgung stieg spürbar, und die Entwicklung des Gesundheitswesens wurde beschleunigt.

Allerdings stiegen auch die Kosten.

hrend große und kleine Krankenhäuser aktiv neue wirtschaftliche Betriebsmodelle einführten, gerieten viele staatliche und kollektive Unternehmen mit veralteter Ausrüstung und stagnierenden Produkten unter Druck. Unternehmen gingen bankrott, Arbeiter wurden entlassen.

Begriffe wie ,Entlassung1 und ,Wiedereinstellung' hielten Einzug ins Alltagsleben. 1993 verloren landesweit drei Millionen Menschen ihre Arbeit, 1997 überstieg die Zahl zehn Millionen. Mitte der 1990er Jahre wies ein Drittel der Staatsbetriebe explizit Verluste auf, ein weiteres Drittel verborgene nur ein Drittel war profitabel. In diesem Zusammenhang konnten frühere Leistungen wie Arbeitsund Krankenversicherung für Beschäftigte nicht länger aufrechterhalten werden.


Doch die Frage blieb: Wer sollte die medizinische Grundversorgung garantieren?

Im Jahr 1994 beschloss der Staatsrat, in den Städten Zhenjiang (Provinz Jiangsu) und Jiujiang (Provinz Jiangxi) eine Pilotreform der städtischen Krankenversicherung durchzuführen.Dieses sogenannte „Liangjiang-Pilotprogramm(Zwei-Flüsse-Pilotprogramm) wurde so benannt , weil in beiden Städtenamen das chinesische Schriftzeichen für Fluss“ (jiang) vorkommt.



Bild 1: Stadt Jiujiang, Provinz Jiangxi

Bild 2: Stadt Zhenjiang, Provinz Jiangsu


Yu Zonghe, ehemaliger Direktor der Abteilung für medizinische Verwaltung des Gesundheitsministeriums:

„Damals legte der Staatsrat großen Wert auf den Aufbau eines Krankenversicherungssystems. Nach intensiven Studien zur singapurischen Praxis, bei der individuelle Konten mit sozialer Risikoteilung kombiniert werden, wurde in den beiden Pilotstädten im Rahmen des ,Zwei-Flüsse -Projekts ein Modellversuch durchgeführt. Dieser gilt als Grundlage und Beginn des modernen chinesischen Krankenversicherungssystems ein innovativer Schritt mit Weichenstellung.


Nach der erfolgreichen PiLotphase beschloss der Staatsrat im Jahr 1998, ein grundlegendes Krankenversicherungssystem für städtische Arbeitnehmer einzuführen. In diesem Jahr befand sich auch die Reform der Staatsunternehmen in einer entscheidenden Phase. Das neue Krankenversicherungsnetz wurde zu einem wichtigen Fundament, um diese Reformen sozial abzusichern und den Übergang zur Marktwirtschaft zu erleichtern.



Dokumente des Generolomtes des Stootsrates


Dennoch konnten zu dieser Zeit viele Stadtbewohner ,Selbstständige sowie die große Mehrheit der Landbevölkerung – insgesamt mehr als die Hälfte der chinesischen Bevölkerung – keine grundlegende medizinische Absicherung genießen wie die städtischen Angestellten.

Im Zuge der Reform der Staatsunternehmen wurde der Aufbau eines modernen institutionellen Systems mit klaren Eigentumsverhältnissen zum Ziel. Auch in der medizinischen und gesundheitlichen Gemeinschaft sorgte dieser Reformpfad für Aufmerksamkeit.



Bild 1: Votkskrankenhaus von Suqion

Bild 2: Untersuchungsbericht zur Gesundheitsreform in der Stadt Suqian in der Provinz Jiangsu


Im Jahr 2000 geriet die Stadt Suqian in der Provinz Jiangsu in den Fokus der Öffentlichkeit: In diesem Jahr wurde dort die Politik eingeführt, „aUe Arten von SoziaLkapitaLinvestitionen zur Führung medizinischer Einrichtungen zuzuLassen“.Innerhalb von nur drei Jahren wurden alle öffentlichen medizinischen Einrichtungen der Stadt privatisiert. Suqian wurde damit zur einzigen Stadt in China ohne öffentliche Krankenhäuser. Diese Reform wurde von den Medien aLs „ausverkaufte Reform“ bezeichnet.

Zu diesem Zeitpunkt betrugen die HaushaLtseinnahmen von Suqian Lediglich eine Milliarde Yuan, während die Ausgaben 1,4 Milliarden Yuan erreichten. Angesichts dieser finanziellen Schieflage entschied sich die Stadt, Krankenhäuser zu verkaufen , um Mittel für ihre Entwicklung zu generieren. So wurde Suqian zu einem Experimentierfeld für die Privatisierung und Umstrukturierung öffentlicher Gesundheitseinrichtungen.



Fenster zur Abrechnung der Krankenversicherung


Im Juni 2006 kam ein Untersuchungsbericht der PekingUniversität zu dem Schluss, dass die umfassende marktorientierte Reform des Gesundheitswesens in Suqian gescheitert sei. Das Problem der „teuren medizinischen Behandlung“ wurde nicht geLöst – im Gegenteil: Die Belastung für die Bevölkerung nahm zu, und potenzielle Gesundheitsrisiken wurden noch deutlicher. Fenster zur Abrechnung der Krankenversicherung


Li Ling, Professorin am Nationalen Entwicklungsinstitut der Universität Peking:

„Unser allgemeiner Markt besteht aus Verbraucher und Produzent, es ist ein Austausch auf Augenhöhe. Doch im medizinischen Bereich geht ein Patient ins Krankenhaus, um sich einem Arzt anzuvertrauen seine Bedürfnisse werden vom Arzt definiert. Das Arzt-Patienten-Verhältnis ist also strukturell ungleich.


Wenn wir blindlings marktwirtschaftliche Prinzipien anwenden, werden Kranke wie Lämmer zur Schlachtbank geführt.

Das Wichtigste im Verhältnis zwischen Arzt und Patient ist Vertrauen ich lege mein Leben in Ihre Hände. Wenn ich dem Arzt nicht glaube, wenn ich denke, dass er nur auf Gewinn aus ist, wird sich der Konflikt zwischen Arzt und Patient verschärfen.

Die Reform in Suqian war nur ein Mikrokosmos der damaligen Reform der Eigentumsverhältnisse von Krankenhäusern. Damals begann man landesweit, Sozialkapital zuzulassen, Krankenhäuser zu privatisieren und marktwirtschaftlich zu organisieren.“


Die Reformen des Gesundheitswesens in den 1990er Jahren trugen zwar zur Behebung Langjähriger Probleme wie unzureichender Investitionen und schlechter Arbeitsbedingungen des medizinischen Personals bei. Es entstand ein neues Modell des Krankenhausbetriebs unter öffentlich-dominierter Trägerschaft mit vielfältigen Finanzierungswegen. Die Zahl der medizinischen Leistungen stieg insgesamt deutlich an.

Doch die hohen Behandlungskosten und die zunehmende finanzielle Belastung des Einzelnen wurden zu einem aLLgemeinen gesellschaftlichen Problem. Die Frage, wie man das Volk von dieser Last befreien könne, wurde zu einem komplexen Thema, dem sich die weitere Reform des Gesundheitswesens stellen musste.


Ein Leben in bescheidenem Wohlstand

Im Jahr 2000 überschritt das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Chinas erstmals die Schwelle von einer Billion US-Dollar. Das Ziel der „Vervierfachung“ war mit einem Pro-Kopf-BIP von 856 US-Dollar erfülLt. Das bedeutete, dass der allgemeine Lebensstandard der Chinesen ein Niveau des bescheidenen Wohlstands erreicht hatte. Der Traum früherer Generationen , in bescheidenem Wohlstand zu Leben, war damit verwirklicht – ein bedeutender Meilenstein in der Geschichte der chinesischen Nation.

Wenn Essen und Kleidung kein Thema mehr sind, rückt das Streben nach Gesundheit ganz natürlich in den Mittelpunkt des Lebens der Menschen.

Im Jahr 2001 wurde ein Untersuchungsbericht direkt an das Büro von Generalsekretär Jiang Zemin weitergeleitet. Der Bericht zeigte: 90 % der älteren Menschen in ländlichen Gebieten gingen bei Krankheit nicht ins Krankenhaus. 50 % der Geburten erfolgten ohne ärztLiche Betreuung. Die Säuglingssterblichkeit war gestiegen. Krankenhausaufenthalte führten bei armen Familien zu einer schweren finanziellen Belastung.Die medizinische Krise auf dem Land war bereits still im Entstehen begriffen.

Mitte der 1990er Jahre hatten das Gesundheitsministerium und die Weltgesundheitsorganisation ein Pilotprojekt für kooperative medizinische Versorgung in 14 Landkreisen initiiert. Ende 1996 lag die Abdeckungsrate des Systems in den Verwaltungsdörfern bei 17 ,59 %.

Im Dezember 1996 sagte Jiang Zemin auf der Nationalen Gesundheitsarbeitskonferenz: Die kooperative medizinische Versorgung werde von der Bevölkerung gut aufgenommen – sie sei ein „Volksprojekt“ und Ausdruck einer „politik der Barmherzigkeit“. Der entscheidende Schlüssel zur Stärkung der ländlichen medizinischen Arbeit sei es daher, diese Versorgung weiter auszubauen und zu verbessern.


Jiang Yu, Forschungsstipendiat am Entwicklungsforschungszentrum des Staatsrats:

Nach dem Zerfall des alten genossenschaftlichen Gesundheitssystems haben wir über zwanzig Jahre lang kein neues System sozialer Absicherung aufgebaut. Über 80 Prozent der Landwirte mussten medizinische Leistungen aus eigener Tasche bezahlen.

Dies war auch den damaligen Rahmenbedingungen geschuldet: Auf dem Land hatte es weder Steuerreform noch Gebührenreform gegeben. r öffentliche Aufgaben wie Bildung mussten Bauern selbst aufkommen, was zu erheblicher finanzieller Belastung führte.

Erst als die Zentralregierung die Devise ausgab, in ländlichen Gebieten ,mehr zu geben und weniger zu nehmen, zeichnete sich eine Entlastung ab.


Im Januar 2003 veröffentlichte das Büro des Staatsrats eine Mitteilung über die Einführung eines neuen kooperativen Gesundheitssystems auf dem Land,die gemeinsam vom Gesundheitsministerium und anderen zuständigen Behörden herausgegeben worden war. In der Mitteilung wurde klar festgelegt, dass die entsprechenden Maß- nahmen ab 2003 landesweit umgesetzt und schrittweise ausgeweitet werden sollten. Das neue System sollte bis 2010 die gesamte Landbevölkerung abdecken.


Jiang Yu, Forschungsstipendiat am Entwicklungsforschungszentrum des Staatsrats:

„Untersuchungen in verschiedenen Regionen zeigten, dass die Einführung der neuen genossenschaftlichen Krankenversicherung, insbesondere in Zentralund Westchina sowie in Grenz– und Minderheitengebieten, einen wichtigen Beitrag zur Stabilität auf dem Land geleistet hat.

Als großes Agrarland muss China das Gesundheitswesen auf dem Land stets im Fokus behalten. Von Wohlstand kann keine Rede sein, wenn die Bauern weiter in Armut leben. Und eine Gesellschaft kann nicht wohlhabend sein, wenn ihre Bauern körperlich geschwächt bleiben.

Zum ersten Mal investierte die chinesische Regierung großflächig in die Lösung grundlegender Gesundheitsprobleme der Landbevölkerung – ein Ausdruck staatlicher Verantwortung für die Gesundheit des Volkes.

Die Einführung der neuen genossenschaftlichen Krankenversicherung auf dem Land, ebenso wie die Abschaffung der Agrarsteuer, ist eine bedeutende Errungenschaft ein Symbol für das Wohlwollen der Regierung.

Unverkennbar spürten die Menschen: Die Richtung der Gesundheitsreform kehrt zum Gemeinwohl zurück.


Bereits im November 2002 hatte der XVI. Parteitag der KPCh den Vorschlag unterbreitet, dass in den ersten 20 Jahren des 21. Jahrhunderts die Bemühungen auf den umfassenden Aufbau einer Gesellschaft mit bescheidenem Wohlstand zu konzentrieren seien – zugunsten von mehr als einer Milliarde Menschen.Ziel dieses Aufbaus sei die umfassende Entwicklung des Menschen, einschließlich des Aufbaus eines Sozialversicherungssystems, eines nationalen Bildungssystems, der Förderung der Volksgesundheit sowie des medizinischen und gesundheitlichen Systems.

Seit Beginn des neuen Jahrhunderts befindet sich China in einer neuen historischen Entwicklungsphase – mit dem klaren Ziel, eine Gesellschaft mit bescheidenem Wohlstand in umfassender Weise aufzubauen.




Kapitel IV. Gesundheit für alle


Im frühen Winter 2014 schien die Sonne auf die Erde. Die Pflanzen waren noch immer üppig und voller Vitalität.

Xi Jinping, der Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas, besuchte die Provinz Jiangsu. Seine erste Station war das Gesundheitszentrum Shiye im Bezirk Dantu der Stadt Zhenjiang – eine gewöhnliche primäre öffentliche medizinische Einrichtung auf dem Land.

Während der Untersuchung wies Xi Jinping darauf hin, dass es ohne die Gesundheit des Volkes keine Gesellschaft mit bescheidenem WohLstand geben könne. Medizinische und Gesundheitsdienste hätten direkten Einfluss auf die Gesundheit der Menschen.Man müsse der Bevölkerung sichere,wirksame, bequeme und kostengünstige öffentliche Gesundheitsversorgung sowie grundlegende medizinische Dienste bieten und das Problem der schwierigen und teuren medizinischen Behandlung wirklich lösen. Die Gesundheit der Menschen sei ein wichtiger Bestandteil des umfassenden Aufbaus der Gesellschaft mit bescheidenem Wohlstand und eine zentrale Grundlage für das persönliche Wachstum und ein glückliches Leben.

Das Streben nach der Gesundheit aller Menschen wurde zu einer neuen Fußnote im Zusammenhang mit der Gesellschaft mit bescheidenem Wohlstand.

Im November 2013 erregte eine Meldung der Nachrichtenagentur Xinhua große Aufmerksamkeit: Nach langjähriger Forschung entdeckte ein Team des Wuhaner Forschungsinstituts der Chinesischen Akademie der Wissenschaften den ursprünglichen Erreger des SARSVirus – eine wilde Fledermaus namens Chinesische Chrysanthemenfledermaus (Batra chrysanthema).

Mehr als zehn Jahre zuvor, im Jahr 2003, hatte das bis dahin der Öffentlichkeit unbekannte SARS-Virus weltweit große Erschütterung ausgeLöst.

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