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Vom Grafen Verzaubert
Sie blinzelte, als sie wieder in ihren Hof trat, da der Wald sie nicht länger vor den Strahlen der Sonne abschirmte. Sobald sich ihre Augen an das helle Licht gewöhnt hatten, blickte sie sich um, schaute auf die vertraute Landschaft.
Ein Kloß bildete sich in ihrer Kehle, während ihre Augen das Cottage einsaugten, das sie so lange ihr Zuhause genannt hatte – die steinerne Fassade, die fröhliche Veranda, ihren üppigen Blumengarten. Alles war ihr lieb und teuer. In der leichten Brise zog sie ihren Umhang enger um sich. Wie konnte sie jemals ihr Zuhause loslassen? Sie musste ihr Cottage retten – irgendwie.
Lord Aubrys Kutsche kam in Sichtweite, geparkt vor dem Haus. Rose hielt an. Ihr Puls beschleunigte sich. Dein schicker Lord hat versucht das Cottage zu erstehen. Sie glitt mit ihrer Zunge über ihre trockenen Lippen. Was würde er mit ihrem Zuhause wollen? Noch wichtiger, warum zum Teufel war er jetzt hier?
Mit beschleunigter Atmung marschierte sie in Richtung des Cottages. Sie schob die Tür auf und ignorierte das vertraute Kreischen der Beschwerde, das von dem alten Holzpanel abgegeben wurde. Ein Teil von ihr wollte wegen seiner Ankunft grinsen, aber der größte Teil von ihr wollte Lord Aubry erdrosseln.
Nachdem sie den Korb auf einer Bank abgestellt und ihren Umhang neben der Tür aufgehängt hatte, betrat sie das Wohnzimmer. Ihr Atem stockte beim Anblick der langen Beine seiner Hose, die vor ihm ausgestreckt waren, während er in liebenswürdiger Weise mit Gran plauderte. Ihr Blick wanderte seinen schmalen Leib hoch zu seiner breiten Brust, so als ob er von einem Magnet angezogen wurde. Als sie bei seinem hübschen aristokratischen Gesicht anhielt, verschlang Hitze ihre Wangen.
Sie tat es wieder – ihn begaffen. Sie sollte ihn sich dafür zur Brust nehmen, dass er versucht hatte ihr Cottage – ihr Zuhause – unter ihr weg zu kaufen; sie sollte nicht hier stehen und wegen seines Körperbaus und seines viel zu hübschen Gesichts in Verzückung geraten.
Die Hitze der Anziehung breitete sich durch ihre Blutbahn aus, zwang eine Schamesröte den ganzen Weg bis zu ihren Ohren. Rose riss ihren Blick von seinem und legte ihre Aufmerksamkeit auf ihre Großmutter. »Die Devontons schicken ihre Wertschätzung.«
Gran nippte mit einem Nicken an ihrem Tee, ihre Augen verschränkten sich mit Roses. Sie stellte ihre Tasse zur Seite und betäschtelte den Stuhl neben sich. »Komm. Setz dich zu uns.« Ein kleines Lächeln bog ihre Lippen.
Lord Aubrys himmelblauer Blick begegnete Roses, was ihren Körper flatterig werden ließ. Erbarmen. Wie schaffte er es sie mit einem einfachen Blick aus der Fassung zu bringen? Als er grinste, wackelten ihre Knie. Sie hatte nie zuvor ein perfekteres Lächeln gesehen. Sein ganzes Gesicht leuchtete auf. Der Zorn, den sie nur einen Moment zuvor verspürt hatte, zerfloss mit ihrer Vernunft.
Sie brach die Verbindung und ging zu einem Stuhl mit hoher Rückenlehne und setzte sich, faltete ihre Hände in ihrem Schoß. Neugier entfaltete sich in ihr und sie ließ ihren Zorn diese verbrennen. Sie würde es ihm ebenso wenig gestatten ihr Zuhause zu stehlen, wie sie es Wolfe erlauben würde dies zu tun. Sie konnte es sich nicht erlauben von seinem hübschen Gesicht eingenommen zu werden. Sie begradigte ihre Wirbelsäule und begegnete seinem Blick. »Vergebt meine Direktheit, my Lord, aber warum seid Ihr hier?«
»Rose.« Gran nagelte sie mit einem strengen Blick fest. »Du darfst eine solche Dreistigkeit nicht vorlegen. Es ist vulgär.« Sie schaute zu Lord Aubry. »Bitte entschuldigt die Handlungen meiner Enkelin. Ich befürchte, dass sie in letzter Zeit nicht sie selbst ist.«
Roses Wangen loderten, aber sie erlaubte es ihrer Scham nicht sie zu beherrschen. Eventuell war ihre Dreistigkeit unangemessen, aber auch notwendig. Ihr Zuhause stand auf dem Spiel. Würde Gran ihre Gründe kennen, warum sie die Regeln der Gesellschaft ignorierte, hätte sie sie nicht gescholten. Tatsächlich hätte Gran wahrscheinlich selbst die Frage gestellt.
»Es ist durchaus in Ordnung, das versichere ich Ihnen, Mrs. Oaklawn. Schon gut.« Er wandte seine Aufmerksamkeit wieder auf Rose. »Ich wünsche Ihnen meine Unterstützung anzubieten.«
»Wir haben keinen Bedarf an Unterstützung.« Die Worte kamen stark heraus, trotz ihrer Nerven. Das war eine ruhige Lüge. Wo hatte sie solch eine Fertigkeit gelernt?
»Miss Woodcourt, ich war hier als Mr. Wolfe in Ihr Zuhause geplatzt ist, dann wiederum außerhalb des Büros des Konstablers.« Er zog seine Beine ein und lehnte sich vor. »Hätten Sie zumindest die Güte und klären mich bitte auf, was vor sich geht.«
Ihr Herz hämmerte in ihrem Korsett, als sie ihren Blick abwandte. Sollte sie die Wahrheit zugeben? Sollte sie ihm von Wolfes Versuch ihre Hand zu erzwingen erzählen? Möglicherweise hatte er den Wunsch zu helfen.
Sie begegnete seinem studierenden Blick einmal mehr. Nein. Sie würde sich nicht, sie könnte sich ihm nicht anvertrauen. Es stand für sie zu viel auf dem Spiel, als dass sie einem Mann vertrauen könnte, den sie nicht kannte. Vielleicht wäre sie mit der Zeit in der Lage ihm zu vertrauen, aber diese Zeit war nicht jetzt. Nicht bis sie wusste, ob er ihrem Vertrauen würdig war.
»Unsere Situation ist nicht Eure Angelegenheit, my Lord.« Sie starrte ihn herausfordernd an.
Er trommelte mit seinen Fingern auf die Stuhllehne, sein Blick weich auf ihr Gesicht gerichtet. Die Aufrichtigkeit in seinen Augen brach ihre Verteidigung. Schmetterlinge flatterten unter seiner Aufmerksamkeit in ihrem Bauch. Gnade ihr der Himmel. Dieser Blick von ihm konnte die Themse im tiefsten Winter erwärmen.
Für den Splitter eines Moments sah sie ihn als einen möglichen Verbündeten. Sie presste ihre Lippen zu einem festen Strich. Nein, sie musste warten, bis er sich als vertrauenswürdig erwiesen hatte.
»Wie Sie wünschen, Miss Woodcourt. Ich respektiere Ihre Entschlossenheit, was auch immer vorgeht als eine Privatsache zu halten.« Er nickte zu Gran. »Sollten Sie sich hilfsbedürftig wiederfinden, zögern Sie nicht mich zu kontaktieren.«
Gran nickte, aber verblieb still. Rose schluckte den Kloß in ihrem Hals herunter. Eventuell dachte Gran ebenfalls, dass es das Beste war es nicht zu teilen. Oder, was wahrscheinlicher war, sie hatte nicht das Gefühl, dass es an ihr lag Roses Geheimisse preiszugeben. Wie dem auch sei, sie war dankbar für Grans Stille.
Eine Gedanke traf Rose, als sie beobachtete, wie Lord Aubry aufstand. Ihr Puls beschleunigte sich, sie brauchte noch immer Antworten. Ihr Austausch hatte sie von ihrem Ziel abgelenkt, aber sie musste noch immer herausfinden, warum er versucht hatte ihr Zuhause zu erstehen. Sie stand auf, trat behutsam vor ihn. »Dürfte ich Euch hinausbringen, Lord Aubry?« Sie führte ihn zum Vordereingang.
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