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Tarot und die Medici-Patience

Peter Krylov
Tarot und die Medici-Patience
Aus grauer Vorzeit kamen zu uns die Karten des Tarot.
In ihnen hüten sie ein Geheimnis, die Schlüssel zu ewigen Mysterien.
Zu ihnen kamen viele, um alles zu erfahren, was sie so dringend wissen wollten.
Und was sie dort entdeckten – nun, versuch einmal zu erraten.
Legenden und Sagen ranken sich um das Tarot.
Eine davon handelt vom rätselhaften Medici Solitaire.
Er lenkt die Zukunft, so erzählt es die Legende.
Ob das wahr ist oder nicht – überprüfe es selbst und finde es heraus.
Wandle auf dem langen Pfad des Suchenden nach Antworten.
Wage es und entscheide dich mutig, auf deinem Weg alle Rätsel umfassend zu lösen.
Und solltest du deinen Weg bis zum allerletzten Ende gehen,
Dann wirst du selbst ergründen, wo das Ungemach nur von klarem Verstand stammte.
Möge dieses Buch dir ein Steuermann und Wegweiser sein,
der dich mit sicherem Kurs zwischen den Riffen hindurchmanövriert.
Nimm dein Erbe an, das die Tarot-Karten so sorgfältig bewahrt haben.
Es hat so sehr auf dich gewartet… Es wartet immer noch auf dich…
…
Mythen und Legenden umhüllen die Karten des Tarot.
Eine dieser Legenden ist die Medici-Patience.
Der Legende nach erlaubt dieses Solitaire, die Zukunft zu lenken.
Ausgabe 2025
Kapitel: Anmerkung
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Aus grauer Vorzeit kamen zu uns die Karten des Tarot.
In ihnen hüten sie ein Geheimnis, die Schlüssel zu ewigen Mysterien.
Zu ihnen kamen viele, um alles zu erfahren, was sie so dringend wissen wollten.
Und was sie dort entdeckten – nun, versuch einmal zu erraten.
Legenden und Sagen ranken sich um das Tarot.
Eine davon handelt vom rätselhaften Medici Solitaire.
Er lenkt die Zukunft, so erzählt es die Legende.
Ob das wahr ist oder nicht – überprüfe es selbst und finde es heraus.
Wandle auf dem langen Pfad des Suchenden nach Antworten.
Wage es und entscheide dich mutig, auf deinem Weg alle Rätsel umfassend zu lösen.
Und solltest du deinen Weg bis zum allerletzten Ende gehen,
Dann wirst du selbst ergründen, wo das Ungemach nur von klarem Verstand stammte.
Möge dieses Buch dir ein Steuermann und Wegweiser sein,
der dich mit sicherem Kurs zwischen den Riffen hindurchmanövriert.
Nimm dein Erbe an, das die Tarot-Karten so sorgfältig bewahrt haben.
Es hat so sehr auf dich gewartet… Es wartet immer noch auf dich…
…
Mythen und Legenden umhüllen die Karten des Tarot.
Eine dieser Legenden ist die Medici-Patience.
Der Legende nach erlaubt dieses Solitaire, die Zukunft zu lenken.
Ausgabe 2025
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Kapitel 1 Einführung in das Stalking.
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Was ist also Stalking?
Das Leben – das sind Millionen von Wahlmöglichkeiten und Tausende Wege der Erfahrung.
Doch zugleich gibt es zahllose Gebirgszüge von Regeln und Einschränkungen. Regeln und Gesetze erschaffen ein Labyrinth im ewigen Kreis des Lebens, aus dem es so schwer ist, in die Welt eigener Träume auszubrechen.
Millionen zweibeiniger Raubtiere zerreißen das Leben des Neulings, der diesen Welt betritt. Und so jagen sie ihn im Kreis ihres eigenen Panoptikums herum, wie ein Eichhörnchen im Rad – sein ganzes Leben lang.1
Der Autor erkennt einen gewissen Sinn in der asozialen Sicht der „Diebe im Gesetz“ auf die Gesellschaft als Schafspferch an. Verwirft jedoch ihren Weg als den einzig richtigen und wahren.
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Reis. Wer schaut eigentlich wohin – die Jahre auf den Menschen oder der Mensch auf die Jahre?
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Seit jeher galten in den Bergregionen graues Haar und die Erfahrung der Alten mehr als Gold.
Sie kannten wenig bekannte Pfade und Übergänge über die Pässe. Unerreichbar und für alles Lebendige beinahe das ganze Jahr tödlich, scharf wie die Rasierklinge des Hasses, durchzogen von bodenlosen Abgründen und Schluchten.
Erfahrung und Geschick der Ältesten, das Wissen um ihre Heimat in schweren Zeiten – wenn Katastrophen oder Feinde über die friedlichen Schaffenden hereinbrachen –, waren das Überlebenspfand ihres Volkes.
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Reis. Der alte Baum unter dem Himmel – knarrt immer noch, knarrt und knarrt.
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Und man nannte sie ehrfürchtig die „Aksakale“.
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Reis. Siehst du den Jäger? Nein?! Doch er ist da! … und er ist immer da (Anm. des Autors).2
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In den waldreichen Gegenden, wo Sonnenstrahlen oftmals niemals den Boden berührten. Sondern sich nur vielfach in den Myriaden lebendiger Seelen widerspiegelten, die nach ihnen verlangten.
Das Chaos des überbordenden Lebens kann selbst den Unbefangensten im Dickicht in die Irre führen. Es zieht den Wanderer unwiderruflich in seine Tiefen, bis er schließlich völlig ermattet ist.
Doch selbst dort gab es immer jene, die anhand nur ihnen sichtbarer Zeichen selbstsicher den Weg durch das Gewirr des Lebens fanden.
Unerschrocken begab man sich dort ins Dickicht der Taiga oder des Dschungels, als wäre es die eigene Westentasche. Und sie kehrten zurück zu den Liebenden und Wartenden – mit Beute.
Und man nannte sie voller Stolz Jäger – mit großem „J“.
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Reis. Jetzt werden wir uns ordentlich mit frischem Fleisch vollschlagen! Nicht wahr, Herr Gastgeber?
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Reis. Haben Sie einen gut durchgebratenen Wanderer bestellt? Für eine falsche Bestellung gibt es Strafe – drei Tage Fata Morgana mit dem Wanderer!
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Im flirrenden Hitzeschleier der Wüste erscheint, wie eine Fata Morgana, die Silhouette einer marschierenden, fast wie aufgezogen wirkenden Figur.
Und nach einer Weile, in der der Verstand kaum Zeit findet, diese Tatsache zu glauben, steht plötzlich, vor Hitze glühend, ein Rückkehrer aus dem Jenseits neben einem.
Dort, woher er kam, starben selbst die Eidechsen, wenn sie nicht ohnehin nach zwei oder drei Jahren zugrunde gingen, vor lauter Staunen, als sie die Wahrscheinlichkeit dieses Ereignisses ausrechneten.
Wie hat er dort überlebt, wo es auf Hunderte von Werst weder Wasser noch Schatten gibt?
Wie ist er nicht wahnsinnig geworden beim Rascheln der Unendlichkeit an der Zeitlosigkeit? Woher kam er, wohin geht er, was sucht er?
Wen hat er gerettet und wen wird er noch retten, und wen wird er bestrafen?
Und so nannte man ihn mit respektvollem und zugleich ängstlichem Unverständnis und erzählte den Kindern später von ihm wie von einer Legende – dem Ranger.
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Reis. Vernehme das Flüstern der unendlichen Ewigkeit.
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Reis. Nicht immer gelingt es, den Weg zu finden.
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Und so fährt, ruckweise, vom Himmel herab, jeweils 100—150 Meter, sich verzweigend wie ein Baum der Wahrscheinlichkeiten möglicher Entwicklungen, der Blitz nieder.
Er sucht sich aus Milliarden von Abstiegswegen stets die passendsten, sichersten und leichtesten heraus. Jene Wege also, die mit minimalem Energieaufwand das Maximum an weiteren Optionen eröffnen.
Und sollte jemand an der optimalen Route des Blitzes zweifeln – der stelle sich doch einfach einmal unter seinen Einschlag. Und im letzten Augenblick seines Lebens wird er spüren, dass die Kraft des Blitzes auf ihrem Weg nicht vergeblich verstreut wurde. Von ihrer allerersten Entstehung bis zu ihrem Dahinscheiden. Sie blieb erhalten – ja, meist hat sie sich sogar noch gesteigert.
Der Blitz leitete den Überschuss der Kraft vom Himmel zur Erde, und das Gleichgewicht ward aufs Neue hergestellt.
All dies zeigt, dass Stalking keineswegs das exklusive Vorrecht der Stalker ist, sondern vielmehr eine uralte Kunst des Überlebens und Sich-Zurechtfindens, der Erkenntnis der Welt, des eigenen Platzes darin und der Wiederherstellung des Gleichgewichts in der Welt.
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Reis. Die Wahl bestimmt das Ergebnis.
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Reis. Besitzen Sie das Talent zur gegenseitig vorteilhaften Zusammenarbeit? Und was ist, wenn ich es finde?
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Ein Stalker ist zugleich der Blitz der Wahl, der Jäger des Vorsatzes, der Ranger des Geistes und der Aksakal der Erfahrung.
Das ist das Universum selbst, das versucht, dem Universum in die Augen zu blicken und darin sein eigenes Spiegelbild sowie das Verständnis seiner selbst zu entdecken.
Fasst man die charakteristischen Merkmale des Stalkings in aller Kürze zusammen, lassen sich folgende Aspekte hervorheben:
1. Stalking ist eine Magie mit einer Geschichte von vielen tausend Jahren (genauer gesagt mehr als 50) und zählt zu den ältesten Techniken.
2. Im Gegensatz zu den zahlreichen bekannten Arten der Magie – etwa Hypnose, Telekinese, Pyrokinese und andere – ist Stalking weniger eine aktive äußere, als vielmehr eine passiv innere Technik.
Der Sinn des Stalkings liegt häufig in der inneren Einstimmung mit der Welt oder einzelnen ihrer Elemente.
Dies kann auf unterschiedlichen Ebenen des Bewusstseins erfolgen: von der physischen bis zur kausalen, auf vielfältige Weisen und durch verschiedene Mittel.
Mit Techniken der unterschiedlichsten Schulen und Wege.
3. Stalking ist äußerst facettenreich und bildet im Grunde genommen schlicht das Fundament der Magie selbst.
Daher wurde das nie besonders separat als Wissenschaft und Praxis zur Schau gestellt.
Denn nach tiefster Überzeugung des Autors existiert in Wahrheit keine Magie außer Stalking, in all seinen unterschiedlichen Formen und Ausprägungen.
Alle heutzutage bekannten Spielarten der Magie sind eigentlich nichts anderes als verschiedene Schulen, die auf das Stalking bloß ihre eigenen Etiketten geklebt haben.
4. Stalking ist zuallererst die Kunst, die Welt, ihre Ziele und Aufgaben zu verstehen – sowie die Fähigkeit, einen langen und produktiven Dialog mit der Welt zu führen.
Wie ein mit ihm verbundener Teil, der unmittelbar in ihn eingeht und bewusst sowie freiwillig seine Ziele und Aufgaben verfolgt.
So lernt auch eine Zelle des Körpers, einen Dialog mit dem ganzen Organismus zu führen. Und jene Zelle, die diese Kunst gemeistert hat, wird zur Nervenzelle der Welt – zum Stalker.
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Reis. Wissen schenkt die Chance auf Verständnis. Verständnis verleiht die Kraft, sich über die Unwissenheit zu erheben.
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ACHTUNG!
Dieses Buch ist als Selbststudium des Stalkings verfasst.
Insbesondere beschäftigt man sich mit der Programmierung von Ereignissen mithilfe der kleinen Arkana des Tarot.
Um das Material bis ins Mark der eigenen Rückenmarkzellen zu verinnerlichen, ist es unerlässlich, nach der Lektüre jedes Kapitels die „Hausaufgabe“ zu erledigen.
Für ein effektiveres Studium empfiehlt es sich, alle eigenen Antworten in ein Lerntagebuch einzutragen.
Damit die Quantität des Verstehens irgendwann in Qualität umschlägt, ist es ratsam, die eigenen Aufzeichnungen regelmäßig zu überlesen.
Empfohlen wird außerdem, die Antworten so aufzuschreiben, dass stets großzügige Randbereiche für spätere Anmerkungen bleiben.
Es empfiehlt sich außerdem, im Antwortjournal Methoden zur Strukturierung der Informationen einzusetzen. Zum Beispiel: farbige Stifte, Lesezeichen, Aufkleber und Ähnliches…
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ACHTUNG!
Schriftliche Antworten auf Fragen sind ungefähr dreimal so effektiv wie gedankliche Antworten.
Schriftliche Antworten auf Fragen in einem einzigen Journal sind etwa dreimal so effektiv wie bloße schriftliche Antworten.
Das erneute Durchlesen des Journals mit den Antworten macht ihr Verständnis ungefähr dreimal so effektiv.
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Wie genau Sie die Hausaufgabe erledigen, bleibt ganz Ihnen überlassen…
…wie eh und je.
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Abschnitt Hausaufgabe Nr. 1.
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Reis. „Es gibt einen Künstler, der mit Licht malt. Du kennst ihn vermutlich. In seinen Händen hält er eine Fotokamera. Ein Klick des Auslösers – und die Zeit hält inne…“
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0. Legen Sie ein Journal, ein dickes Heft oder einen Schnellhefter an, um Notizen zur Hausaufgabe zu machen.
Empfohlen werden karierte Blätter.
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ACHTUNG!
Jegliche Antworten auf Fragen zu dieser und allen nachfolgenden Hausaufgaben sind schriftlich anzufertigen. Und zwar ausschließlich schriftlich.
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1. Was betrachtet der Autor als die „drei Grundpfeiler“ des Stalkings? Nennen Sie sie. Erklären Sie es mit eigenen Worten.3
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2. Finden Sie in der Gesellschaft Berufe, die dem ersten »Wal« des Stalkings ähnlich sind. Was vereint die Menschen dieser Berufssparte im Charakter?
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3. Streichen Sie gedanklich sämtliche Menschen mit dem Beruf des ersten »Wals« aus der Gesellschaft. Was geschieht dann?
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4. Finden Sie in der Gesellschaft Berufe, die dem zweiten »Wal« des Stalkings ähnlich sind. Was vereint die Menschen dieser Berufssparte im Charakter?
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5. Streichen Sie gedanklich sämtliche Menschen mit dem Beruf des zweiten »Wals« aus der Gesellschaft. Was geschieht dann?
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6. Finden Sie in der Gesellschaft Berufe, die dem dritten »Wal« des Stalkings ähnlich sind. Was vereint die Menschen dieser Berufssparte im Charakter?
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7. Stellen Sie sich vor, Sie entfernen gedanklich aus der Gesellschaft alle Menschen der Berufsgattung des dritten «Wals». Was wird geschehen?
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8. Finden Sie in der Gesellschaft Berufe, die dem vierten «Wal» des Stalkings vergleichbar sind. Was vereint die Menschen dieser Berufssparte im Charakter?
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9. Stellen Sie sich vor, Sie entfernen gedanklich aus der Gesellschaft alle Menschen der Berufsgattung des vierten «Wals». Was wird geschehen?
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10. Was ermöglicht es, wenn sich im Charakter eines Menschen alle drei Schlüsselfähigkeiten der drei «Wale» des Stalkings vereinen? Welche charakteristischen Merkmale könnten im Wesen und Verhalten eines solchen Menschen erkennbar sein?
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11. Welche wesentlichen Charaktermerkmale unterscheiden einen Stalker vom Durchschnittsmenschen?
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12. Nennen Sie Beispiele berühmter historischer Persönlichkeiten, die Ihren Kriterien eines Stalkers entsprechen.
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Reis. «Meine Fotos verbrennen. Worte und Ungenauigkeiten sterben. Das ist unsere Biografie, deine und meine. Unsere sorgenlose Vergangenheit…»4
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Kapitel 2: Wie ein Magier zum Stalker wird.
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Reis. Die Evolution des Magiers im Zeitraffer.
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Als Beispiel wird auf humorvoll-wahrhaftige Weise der tatsächliche Entwicklungsweg des Magiers zum Stalker beschrieben.5
Natürlich nimmt eine solche Evolution mehr als nur ein Jahr in Anspruch…
Und, wie die Regel so will, auch nicht nur ein Leben…
…außerdem durchlaufen sie bei weitem nicht alle, denn nicht jeder Scherz der Magie wird vom zarten Organismus eines jungen, selbstsicheren Magiers problemlos verdaut…
…aber sprechen wir nicht über das Traurige…
Also – die Evolution des Magiers im Zeitraffer, selbstverfreilich.
…
Als jemand, der gelegentlich Bannzauber gewirkt hat – also ein wenig Praktiker –, kann ich eine absolut erprobte Information liefern.
Nehmen wir zum Beispiel den klassischen Fall:
Sie sind der Magier, sie ist die Prinzessin. Es reicht nicht, dass sie nur eine Prinzessin ist – sie muss bis über beide Ohren in Sie verliebt sein.
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Reis. Auf in den Angriff, meine Kürassiere!
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1. Na dann, jetzt ganz schnell, wir hexen hier blitzartig irgendetwas richtig Großes zusammen…
Bannzauber werden gelegt, wie man eben Lust hat! Oder heißt es richtiger: »gebannt«? Egal – tanzen wir!
All das, was diese alten Herren über die Magie erzählen, ist blanker Unsinn! Sie selbst verstehen kein bisschen davon und lassen, verdammt, auch niemanden sonst ran…
Gleich jetzt… mit einem Kavallerieangriff, so richtig—
RRRRRRRАААААААZZZZZZzzzсссссссссссссс
…tfffaaffaff…
…tffffiififi…
…ММММММММmmmmm…
Mistнннннннннн, das tut aber weh!!!
Was war das denn bitte?!
Wie viele Zähne habe ich dabei verloren!..
Ich frage mich, wie Prinzessinnen im Allgemeinen wohl zu Menschen mit Zahnlücken stehen – und zu solchen, die nur noch ganz, ganz wenig, ja fast gar keine Zähne mehr haben?
Ich sollte einen Bann für blendende, alle, wirklich ausnahmslos alle Prinzessinnen bezaubernde Schönheit wirken – Prinzessinnen aller Rassen, Zeiten und Völker…
Na gut, vielleicht nicht wirklich alle … und der Narr soll's richten, nicht überall – also gut, dort, ganz konkret, die Prinzessin …
Na schön, nicht atemberaubend, aber, verdammt – bezaubernd!еееееее!!!
Verdammt, ein paar Zähne sind an sich ja noch übrig …
Vielleicht, bevor wirklich alle Zähne rausfliegen, Jungs – wäre es besser, einmal zum Zahnarzt zu gehen, oder?
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Reis. Schaukeln gibt es nicht nur im Kindergarten.
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2. Ausgehend von Punkt eins, lässt sich denen, die noch am Leben sind, nachdem sie dem ersten Punkt gefolgt sind, recht subtil andeuten, dass es durchaus ratsam wäre, Bannzauber zu reimen.
Damit sie also in Wellen, sozusagen „wie am Meer“, auf das Objekt zurollen.
Übrigens, davon spricht auch das Gesetz des Rhythmus laut den Tafeln.
Das verringert zwar nicht den magischen Rückstoß, macht ihn aber angenehmer und vertrauter.
Der Rückstoß zerreißt einen also nicht mehr wie eine Sprotte, sondern plättet und rollt einen ganz behaglich über das Pentakel. Und das Muster aus Blutspritzern an den Wänden sieht auch viel hübscher aus als nach jenen, die Punkt eins gefolgt sind…
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Verdammt, STIMMT – das müsste in Reimen sein…
Das sind ja mal Gedichte geworden, das nenne ich – Liebe…
Sogar die freche Katze schmiegt sich schon an…
Allerdings merkwürdigerweise an einfach jeden…
Die Prinzessin lächelt… lächelt…
Irgendwie lächelt sie ganz und gar nicht über das Richtige, die Närrin…
Man müsste sie kräftiger behexen – so etwa…
Mit Jamben im Fünfheber, dann kommt sie nicht mehr raus aus der Nummer…
Ganz genau…
Ooooooh – wie herrlich das ist…
Was kommt denn am Ende raus?
Prinzessin?
Nein – «Prinzessin» reimt sich nicht!
Verdammt, wie konnte ich bloß übersehen, dass „Prinzessin“ sich nicht reimt?
Wenn ich jetzt nicht schleunigst etwas Reimendes sage – magischer Rückstoß pааааааааааррррррррreißt mich entzwei, kаааааааk die Sprotte!!!!!…
Sieh nur, wie viel Magie sich hier zusammenbraut…
Ich muss dringend etwas Reimendes sagen…
Was habe ich da überhaupt gesagt????…
…
Uppppps… das war ich nicht!
Neeeeee – ehrlich, das edle Nicht-Ich…
…
Zu spät… (Mozarts „Requiem“ beginnt kraftvoll und durchdringend zu erklingen – der Standardzauber „Feder“ des SM wirkt)6
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Reis. Egregoren werden nicht gewählt! Es sind die Egregoren, die wählen! Was ist ursprünglich? Was ist abgeleitet? Diese Streitereien währen eine Ewigkeit …7
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3. Für diejenigen, die in der Praxis (wie ein wahrer Theoretiker) nicht nur Punkt eins, sondern auch Punkt zwei ausprobiert haben, fluchend und torkelnd geäußert: Man hätte einen doch warnen sollen – solche Hosen werden heute wirklich nicht mehr genäht, worin soll man denn nun eigentlich herumlaufen …
Man könnte beiläufig erwähnen, dass es durchaus ermüdend ist, Bannzauber allein aus der eigenen Kraft zu wirken.
Und überhaupt – das macht heute sowieso niemand mehr.
Außer vielleicht im Gefecht, wenn alle Stäbe und Zauberstäbe bereits aufgebraucht sind und die Feinde trotzdem immer weiter ins Visier kriechen.
Das nennt man im Übrigen nicht jugendfreie Sprache.
In den Kulissen der Akademie der Magie allerdings wird getuschelt, dass alles wirklich Brauchbare gar nicht vom Sprecher des Banns selbst bewirkt wird, sondern von dessen astralischer ‚Überdachung‘ (oder Untergeschoss – je nachdem, wem welcher Stil besser gefällt).
Daher blättert man, sich nach Punkt 1 und 2 immer noch rauchend den Schädel kratzend, eilig durch den Katalog astraler Dächer, Keller und solch kleiner Mezzaninchen.
In Magonia wird ein passender Schuppen ausgewählt.8
Und beim nächsten Mal, nachdem man das Rufen des Namens der astralen „Dachrinne“ geübt und das Unheil bereits geahnt hat…
…zieht man die verzichtbarste Hose an (und nach kurzem Nachdenken auch die Pantoffeln), und jene, die noch stehen und bestehen konnten, – schreiten zum nächsten Punkt… schreiten…
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Reis. Freie Bahn den Elefanten des Padischahs! Eine uralte Freske mit Spuren von DNA-Spritzern eines unbekannten Helden.
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4. Ja, verdammt, jetzt schreiten sie gar nicht mehr, das taten sie früher! Mist. нннннннNnnnnnnn, wie der Pentakel hier durch die Gegend rollt! Direkt über alle fünf Dimensionen hinweg!!!
Wer in Punkt drei behauptet hat, dass der magische Rückstoß einen bis in die Schuhe plätten kann, – KINDERKRAM!!!!!
Unter dem astralen Dach, wenn es auf dich herabkracht, drückt es dich richtig zusammen – plötzlich und für immer,
Da wird dir sofort klar, dass du nicht nur erkannt, sondern auch durch und durch gespürt hast, wie sehr du, verdammt noch mal, im ersten, zweiten und vor allem im ERSTEN Punkt falsch lagst!
Hab ich das schon erwähnt?
Nun also, und was war da nochmal der Punkt?
Jetzt dürfen Sie selbst zählen, ja…
Mir geht’s auch so gut – wie ein fleischiger, dampfender Pfannkuchen, auf frischgedrucktem, blutigen Teppich an der Wand…
Unaufdringlich so ein wenig boxend mit dem Boden, der Decke und dem Asphalt…
…Verdammt, woher kommt eigentlich der Asphalt? …den Asphalt hat ja noch niemand erfunden!
…ach, egal, der Narr mit ihm, mit dem Asphalt!
…jedenfalls beginnt man nach etwa zwei, drei Litern verschmierter Blut- und Rotzreste vage zu ahnen, dass, verdammt, irgendwas wohl übersehen wurde!
Irgendwie fehlt hier doch etwas Wesentliches?! Was könnte das nur sein?
Aber es hilft ja nichts, also gehst du über zum nächsten Punkt – …
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Reis. So! Und jetzt den Knoten bitte noch ein bisschen fester! Noch fester! Am besten gleich mit dem Schweißgerät! Und die bezahlte Versicherung, wie immer, in dreifacher Ausfertigung nicht vergessen!
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5. …ммммммммMmmmm…
…aaaaaАААААААА…
… (unverständliche Phrasen, Seufzer, Schluchzen, hysterisch-wahnsinniges Gelächter und das rasche Entfernen eiliger Schritte) …
Aber der Organismus setzt sich durch, diesem Rabauken gefällt das Leben nun mal, und du verstehst: verdammt, – niemals!
NIEMALS, verdammt noch mal, wirklich wahr – ich setze mich nie ans Steuer dieses Staubsaugers…
…
Oder jedenfalls fast nie.

